In der kleinen Gemeinde Grimme, die zur Stadt Brüssow gehört, wird der Kampfkunst-Dojo Uckermark e.V. von einem nicht zu unterschätzenden Problem bedrängt: Um den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten, benötigt der Verein nicht nur überraschend viele Ressourcen, sondern auch die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern. Der ehemalige Judoka Lothar Naeth hat sich entschieden, seine Erfahrung und Unterstützung in Form einer Spende von 500 Euro zur Verfügung zu stellen.
Naeth, der von 1969 bis 1979 Berliner Meister in den verschiedenen Klassen war, bringt nicht nur sein sportliches Wissen mit, sondern auch seine Leidenschaft für den Kampfsport. Das Engagement für den Verein ist für ihn eine Herzensangelegenheit, denn obwohl eine Krankheit ihn im Judo stoppte, bleibt der Sport nach wie vor ein wichtiger Teil seines Lebens. Bei der Spendenübergabe schilderte er seine Erinnerungen an einen Länderkampf zwischen Deutschland und Japan, an dem er 1979 teilnahm.
Die Herausforderungen des Dojos
Die finanziellen Hürden, mit denen das Kampfkunst-Dojo Uckermark konfrontiert ist, sind vielfältig. Die Hallenmiete in Brüssow kann nur schwer aufgebracht werden, da der Vereinsvorsitzende Bodo Fellwock nicht vor Ort wohnt. Zudem muss die gesamte Ausrüstung jede Woche zum Training transportiert werden, was zusätzliche Mühen verursacht. Trainer Fellwock kämpft nicht nur mit der Finanzierung, sondern auch mit der Logistik und der Gewährleistung einer konstanten Trainingsumgebung.
Die Jugendlichen des Dojos, die in erster Linie Judo und auch Karate trainieren, zeigen sich dankbar für die Unterstützung. Fellwock plant, das gespendete Geld in neue Trainingsmaterialien zu investieren und auch an Lehrgängen des Landsportbundes teilzunehmen. Dies könnte die Qualität des Trainings erheblich verbessern und den Mitgliedern neue Wertschätzung für den Sport vermitteln.
Die lokale Politik hat sich in letzter Zeit als wenig hilfreich erwiesen, da Brüssow keinen Wohnsitz für den Trainer bietet. Stattdessen wird das Dojo seit etwa einem Jahr von der Gemeinde Schenkenberg unterstützt, wo sowohl der Trainer als auch einige Jugendliche wohnen. Diese Unterstützung zeigt, wie wichtig Gemeinschaftsprojekte sind, insbesondere in kleinen Städten, wo Ressourcen oft fehlen.
Für den Kampfkunst-Dojo Uckermark e.V. ist die Spende von Lothar Naeth ein Lichtblick. Es zeigt nicht nur, dass individueller Einsatz einen bemerkenswerten Unterschied machen kann, sondern auch, wie wichtig die Pflege von Traditionen und der Zusammenhalt in der Gemeinschaft sind. In Anbetracht der vorbereitenden Maßnahmen und der Motivation durch Naeths großzügige Unterstützung, blicken die Mitglieder des Dojos optimistisch in die nahe Zukunft.
Um mehr über die Relevanz der Spenden und die Aktivitäten des Kampfkunst-Dojo Uckermark e.V. zu erfahren, können Interessierte die Details auf den Seiten des Vereins verfolgen, während die Möglichkeit zur Teilnahme an regionalen Wettkämpfen und zur Weiterbildung durch die Gemeinde Schenkenberg weiterhin besteht. Die kleine Spende zeigt große Wirkung und motiviert die Sportler, ihrem Traum im Kampfsport weiter nachzugehen. Eine detailliertere Berichterstattung zu dieser Thematik findet sich auf www.nordkurier.de.