In Teltow-Fläming kündigt sich eine wirtschaftliche Flaute an, die gerade jetzt in der traditionell umsatzstarken Vorweihnachtszeit sichtbar wird. Anstelle eines Anstiegs an freien Stellen, berichten die Arbeitsmarkt-Experten, bleibt das Jobangebot hinter den Erwartungen zurück. Das liegt nicht nur an der aktuellen Inflation, die den Konsum der Menschen einschränkt, sondern auch an einer vorsichtigen Personalpolitik der Arbeitgeber. Laut Katrin Schwarzer, Leiterin der Arbeitsagentur in Nord-Teltow-Fläming, sind die typischen Aushilfsjobs in der Gastronomie und den Logistik- und Versandzentren rar gesät. Stattdessen ist die Anzahl der gemeldeten Arbeitsplätze seit dem letzten Jahr um fast 190 auf nur 2537 gesunken, was eine besorgniserregende Tendenz darstellt, wie die MAZ berichtet.
Zwar verzeichnet der Norden von Teltow-Fläming, insbesondere Zossen und Ludwigsfelde, einen leichten Anstieg an freien Stellen, jedoch hinkt die Gesamtanzahl nach den vorangegangenen Jahren erheblich hinterher. Die Arbeitslosenzahl bleibt stabil bei 5,0 Prozent, doch die Nachfrage nach allgemeinen Helfertätigkeiten schrumpft, was eine klare Trendwende im Arbeitsmarkt bedeutet. Das Weihnachtsgeschäft, das normalerweise Arbeitgeber dazu anregt, vermehrt Personal einzustellen, zeigt sich in diesem Jahr nur zögerlich, berichtet die Webseite des Kreisarchivs Teltow-Fläming.
Die Digitalisierung alter Dokumente, insbesondere der Personenstandsbücher, könnte einen zusätzlichen Anreiz für Nachforschungen im Kontext der Beschäftigung bieten. Historische Daten aus den Altkreisen Teltow, Jüterbog und Luckenwalde sind nun auf verschiedenen Plattformen zugänglich, was für Unternehmen von Interesse sein könnte, die ihr Personal-Management über die Jahre hinweg verbessern möchten. Die historische Struktur und die umfassende Datenbank könnten neue Perspektiven für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eröffnen, während die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt weiterhin angespannt bleibt.
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