In Oberhavel stehen Eltern und Schüler vor wichtigen Entscheidungen im Zuge des Ü7-Verfahrens, das den Übergang von Grundschulen zu weiterführenden Schulen regelt. Welche Schulform ist die richtige? Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, Gymnasium oder Oberschule? Die MAZ bietet mit einem Schulcheck umfassende Informationen zu sämtlichen staatlichen Schulen im Landkreis, einschließlich Schülerzahlen, Lehrkräfte und deren Qualifikationen, sowie den angebotenen Fremdsprachen. Die Entscheidung ist entscheidend, denn die richtige Wahl kann den Bildungsweg maßgeblich beeinflussen, wie in einem Artikel auf MAZ Online erläutert wird.
Wichtige Fristen und Kriterien
Der Bewerbungsprozess startet mit der Verteilung der Halbjahreszeugnisse, begleitet von Empfehlungen für den weiteren Schulbesuch. Im Zeitraum vom 10. bis 12. Februar 2025 können die Anmeldungen online oder direkt bei der Grundschule erfolgen. Wichtig ist, dass das Grundschulgutachten eine Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums beinhaltet; daher sind auch die Noten im Halbjahreszeugnis von Bedeutung. Falls diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, können Schüler an einer Eignungsprüfung teilnehmen, die zentral am 14. März 2025 stattfindet. Am 13. Juni 2025 werden die Bescheide verschickt, die den Familien mitteilen, ob ihre Wünsche hinsichtlich der Schule erfüllt werden konnten oder ob alternative Plätze angeboten werden. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch die Schulleitung, die bei Überbuchungen ein Auswahlverfahren durchführt, wie im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) festgelegt ist.
Zusätzlich zur Schulwahl spielen die Mitbestimmung und Vertretung der Interessen von Schülern, Eltern und Lehrern eine zentrale Rolle im brandenburger Schulsystem. Laut Informationen der Schulämter Brandenburg sind diese Mitwirkungsrechte im Schulgesetz verankert und ermöglichen es allen Beteiligten, sich aktiv an der Gestaltung der schulischen Bildung zu beteiligen. Diese Strukturen gewährleisten, dass verschiedene Ansichten und Bedürfnisse der Schulgemeinschaft in Entscheidungsprozesse einfließen. Damit stellt das Bildungswesen in Brandenburg sicher, dass die Meinungen der Betroffenen Gehör finden und die Schulqualität kontinuierlich verbessert wird.
