In Lübben hat der Infrastrukturstaatssekretär Uwe Schüler kürzlich einen Einblick in das neu gestartete Schulungsprogramm zur Kommunalen Wärmeplanung erhalten. Dieses Programm ist wichtig für die Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen, die sich auf die Herausforderungen der Wärmeplanung vorbereiten müssen. Im Süden Brandenburgs wird das Schulungsangebot von dem Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung geleitet. Ziel ist es, die Mitarbeiter umfassend zu schulen, damit sie den Anforderungen des neuen Wärmeplanungsprozesses gewachsen sind.
Die Wärmeplanungsverordnung, die im Juli beschlossen wurde, ist ein Schlüsselbestandteil der Bemühungen Brandenburgs, das Bundeswärmeplanungsgesetz umzusetzen. „Wir wollen fossile Energieträger durch erneuerbare Energien ersetzen und gleichzeitig die kommunale Selbstverwaltung stärken“, erklärte Schüler. Dabei sollen die Städte und Gemeinden eigenverantwortlich ihre Wärmeplanung umsetzen, doch erhalten sie durch gezielte Schulungsprogramme die notwendige Unterstützung und das Wissen, um diese neue Aufgabe zu bewältigen. Diese Schulungen umfassen rechtliche Aspekte, städteplanerische Vorgaben sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Kommunen.
Wichtige Vorgaben für die Kommunen
Der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Sven Herzberger, begleitete Schüler bei seinem Informationsbesuch. Er hat auch den Vorsitz der Verbandsversammlung des Niederlausitzer Studieninstituts inne und äußerte sich positiv über die Rolle des Instituts in diesem Schulungsansatz. „Ich freue mich sehr darüber, dass das Niederlausitzer Studieninstitut an dieser wichtigen Aufgabe mitwirkt“, so Herzberger. „Mit dem Schulungsangebot werden wir die Kommunalverwaltungen in unserem Verbandsgebiet bestmöglich auf die Wärmeplanung vorbereiten.“
Um die Effizienz des Schulungsprogramms zu maximieren, hat das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) bereits Kooperationsvereinbarungen mit der Brandenburgischen Kommunalakademie und dem Niederlausitzer Studieninstitut unterzeichnet. Diese Vereinbarungen, die nur wenige Tage nach der Verabschiedung der Wärmeplanungsverordnung getroffen wurden, sollen sicherstellen, dass die Kommunen das nötige Wissen und Werkzeuge erhalten, um die Herausforderungen der Wärmeplanung erfolgreich zu meistern.
Schüler betonte die Bedeutung des Schulungsprogramms mit den Worten: „Hier in Lübben konnte ich mich davon überzeugen, dass die Gemeinden mit einem gezielten Wissensaufbau gut auf die neue Aufgabe der Wärmeplanung vorbereitet werden.“ Damit soll gewährleistet werden, dass alle Beteiligten die richtigen Informationen zur Hand haben, um ihre neuen Verantwortlichkeiten in der Wärmeplanung effizient zu erfüllen und die Ziele der Energieumstellung zu erreichen.
Die umfassende Vorbereitung der Kommunen ist entscheidend für den Erfolg der Initiative zur Wärmeplanung in Brandenburg. Weitere Informationen zu diesem wichtigen Programm sind auf cityreport.pnr24-online.de verfügbar.