Zu Beginn der Woche überraschte der Brunnen vor dem Altstädtischen Rathaus die Bürger von Brandenburg an der Havel mit einer ungewöhnlichen Erscheinung: Er verwandelte sich in ein Schaumbad. Diese kuriose Situation entstand durch das mutwillige Einbringen von Spül- oder Waschmittel in das Wasser, was die Szenerie in ein schäumendes Chaos verwandelte. Selbst der Wächter des Brunnens, eine Figur namens Waldmops, war nicht in der Lage, dies zu verhindern.
Es ist unverständlich, warum einige Menschen glauben, dass der Einsatz von Reinigungsmitteln in einem öffentlichen Brunnen eine gute Idee ist. Während Spülmittel nützlich für das Geschirr oder die Wäsche sind, hat der Schaum in einem Stadtbrunnen nichts mit Sauberkeit zu tun. Stattdessen führt eine solche Aktion zu einer Menge zusätzlicher Arbeit und unerwarteten Kosten. Normalerweise muss in solchen Fällen das Wasser abgelassen werden, um den Brunnen gründlich zu reinigen und neu zu befüllen.
Rasch umgesetzte Wartungsarbeiten
Glücklicherweise konnten die Wartungsarbeiten zügig organisiert werden. Die Stadtverwaltung setzte sich direkt mit der zuständigen Firma in Verbindung, sodass der Brunnen noch heute gereinigt und wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden konnte. Die schnelle Reaktion zeigt, wie wichtig es ist, auf solche Vorkommnisse unverzüglich zu reagieren, um die Rekonstitution der öffentlichen Sauberkeit zu gewährleisten.
Die Vorfälle rund um den Brunnen sind nicht nur ein Ärgernis für die Anwohner, sondern werfen auch ein Licht auf das Verhalten mancher Stadtbesucher, die offenbar wenig Respekt für öffentliche Plätze haben. Das Stadtbild zu bewahren, sollte für alle eine Priorität sein. Die Vorliebe für kreative Streiche sollte in diesen Fällen hinterfragt werden, besonders wenn dies die Allgemeinheit und das Stadtimage betrifft. Insofern ist es zu hoffen, dass in Zukunft mehr Sensibilität gezeigt wird, um derartige Vorfälle zu vermeiden.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den dringend erforderlichen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um den Brunnen zu säubern, sind die Einzelheiten in einem Bericht auf www.stadt-brandenburg.de einsehbar.
