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Wittenberge: Fassadengarten erhält frisches Wasser – Schutz für 1200 Pflanzen!

Wittenberge erhält einen frischen Look: Wartungsarbeiten am ikonischen Fassadengarten sind gestartet, um die vitalen Tropferleitungen für die 1200 Pflanzen zu erneuern – eine Maßnahme, die für die Gesundheit der grünen Fassade und die Bienenweide überlebenswichtig ist!

In Wittenberge steht der Fassadengarten am Stern als grünes Schmuckstück in der Stadt, doch er ist in die Jahre gekommen. Aktuell werden Wartungsarbeiten an der Wasserversorgung vorgenommen, die am Dienstag begonnen haben und voraussichtlich bis Donnerstag andauern werden. Während dieser Zeit ist der Gehweg gesperrt. Grund für die Arbeiten sind veraltete Tropferleitungen, die dringend erneuert werden müssen.

Der Fassadengarten wurde vor gut zehn Jahren ins Leben gerufen. Kurt Wolf, der für die Baumpflege beim Stadtbetriebshof zuständig ist, erklärte: „Nach einer gewissen Zeit setzt sich in den Schläuchen Wasserstein ab. Wir haben im Sommer festgestellt, dass das Wasser nicht mehr alle Bereiche des Fassadengartens erreicht hat. Deshalb haben wir uns für diese Erneuerung entschlossen.” Die beauftragte Firma hat sich über die Jahre mit dem Garten vertraut gemacht und weiß, worauf es ankommt.

Aufbau und Pflege des Gartens

Der Fassadengarten ist in zwei Ebenen unterteilt: eine für die Beete und eine für die Fassade selbst. Diese Struktur erfordert zwei unterschiedliche Bewässerungssysteme. Die Beete erhalten ihre Nässe durch Versenkregner, während die Fassade über spezielle Pumpen und Tropferschläuche bewässert wird. „Mit den Tropferschläuchen wird jede der 72 Kassetten erreicht“, so Wolff. Eine Besonderheit des Fassadengartens ist, dass die Pflanzen das ganze Jahr über bewässert werden müssen, egal ob im Sommer oder Winter, was durch ein umfassendes System sichergestellt ist.

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Der Bereich des Fassadengartens misst 7,3 Meter mal 6,2 Meter und beherbergt etwa 1200 Pflanzen. Diese reichen von blühenden Pflanzen, die Bienen anziehen, bis hin zu verschiedenen Grasarten. Unter den Pflanzen befinden sich Fingerkraut, Fette Henne und diverse Storchenschnabelarten sowie das Elefantenohr, das sich als einer der ersten Blüher hervortut. Die Vielfalt ist beeindruckend und trägt zur Attraktivität des Gartens bei.

Zukünftige Pflege und Herausforderungen

Nach der Erneuerung der Tropferleitungen wird es notwendig sein, einige Pflanzen neu zu setzen. Wolf betont, dass jährlich etwa 10 bis 15 Prozent der Pflanzen ersetzt werden müssen. „In diesem Jahr wird es glücklicherweise nicht entscheidend mehr sein,” stellt er fest. Wolf ist seit der Eröffnung des Gartens vor einem Jahrzehnt dabei und hat die Entwicklung immer wieder aktiv mitgestaltet.

Die Arbeiten am Fassadengarten sind nicht nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme, sondern Teil einer kontinuierlichen Pflege und Verbesserung des urbanen Grüns in Wittenberge. Sie zeigen das Engagement der Stadt für nachhaltige und ansprechende grüne Flächen, die Lebensqualität fördern. Die Erneuerung der Wasserversorgung ist ein zentraler Schritt, um den hoher Anspruch an diesen besonderen Garten aufrechtzuerhalten und zukünftige Herausforderungen im Bereich der Gartenpflege zu meistern.

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