Wittenberge – Ein Vorfall, der selbst erfahrenen Polizisten selten begegnet, ereignete sich am Dienstag, dem 8. Oktober, in Wittenberge. Ein Seniorenpaar sorgte dort für einen regelrechten Domino-Effekt, als es binnen kurzer Zeit mehrere Autos auf Parkplätzen beschädigte.
Die Situation begann, als eine 66-jährige Frau in der Maxim-Gorki-Straße gegen 13 Uhr versuchte, mit ihrem Volvo rückwärts in eine Parklücke zu fahren. Dabei stieß sie unglücklicherweise mit der Heckseite ihres Fahrzeugs gegen einen geparkten Kia. Anstatt diese Situation zu klären, übernahm ihr 83-jähriger Beifahrer das Steuer, um den Volvo einzuparken. Jedoch führte dieses Manöver zu einem heftigen Aufprall mit einem weiteren Fahrzeug, einem VW, der ebenfalls beschädigt wurde.
Unfallverursacher ignorieren Schäden
Der Aufprall war so heftig, dass der VW in einen vor ihm geparkten Mercedes geschoben wurde, was schließlich zu weiteren Schäden an einem Skoda führte. Trotz dieser massiven Auswirkungen des Mannövers verließen die beiden zunächst zu Fuß den Unfallort, ohne sich um die beschädigten Fahrzeuge zu kümmern.
Die Beamten dokumentierten den Sachschaden, der insgesamt auf etwa 12.000 Euro geschätzt wurde. Glücklicherweise blieben die beschädigten Fahrzeuge fahrbereit, sodass es zu keinen weiteren Verkehrsstörungen kam. Doch das Seniorenpaar muss sich nun wegen doppelter Fahrerflucht rechtfertigen, da sie den Unfallort nach dem Vorfall verlassen hatten. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Verkehrssicherheit und Verantwortlichkeit auf, gerade wenn sich die Akteure in einem höheren Alter befinden.
Für weitere Details und Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.maz-online.de.
