In Grube bei Bad Wilsnack brach am Donnerstagmorgen ein verheerender Brand in einem Wohnhaus aus. Um 9.30 Uhr bemerkte die 85-jährige Bewohnerin Flammen an ihrem Gasherd und reagierte blitzschnell, indem sie den Notruf wählte. Dank ihres schnellen Handelns konnte sie das Gebäude rechtzeitig verlassen, bevor das Feuer sich weiter ausbreitete. Die Seniorin wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und ins Krankenhaus gebracht, blieb jedoch unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Die Flammen breiteten sich von der Küche bis in den Dachstuhl aus. Feuerwehrleute aus der Umgebung waren schnell vor Ort und setzten schweres Atemschutzgerät ein, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Trotz ihrer raschen Reaktion dauerten die Löscharbeiten mehrere Stunden, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden. Die Zufahrt zum Brandort war während des Einsatzes gesperrt, da die Straße von Feuerwehrschläuchen blockiert war.
Brandursache: Marder als Übeltäter
Kriminaltechniker fanden heraus, dass ein Marder die Gasleitung in der Küche beschädigt hatte, was das Feuer auslöste. Glücklicherweise konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser verhindert werden, da das betroffene Gebäude am Ortsrand steht und die umliegenden Häuser ausreichend Abstand hatten. Dennoch hinterließ das Feuer erhebliche Schäden, die die Polizei auf etwa 100.000 Euro schätzt. Das Wohnhaus bleibt vorerst unbewohnbar, während die Feuerwehr mit Drehleitern und umfangreichem Löschmaterial die Situation unter Kontrolle brachte.
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