Prignitz

Hochwasser in der Prignitz: Kein Grund zur Panik – Vorbereitung läuft!

Hochwasser-Alarm bleibt aus: In Wittenberge weist die Elbe mit 3,66 Metern einen unkritischen Pegel auf, während Landkreis und Feuerwehr auf mögliche Einsätze in anderen Regionen vorbereitet sind – die Prignitz kann durchatmen!

In der Prignitz bleibt die Hochwassersituation stabil und zeigt keine Anzeichen für eine kritische Entwicklung. Der Sachbereichsleiter für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises, Marcus Bethmann, informierte, dass nach einer Hochwasserberatung am Freitagvormittag keine alarmierenden Anzeichen zu erwarten sind.

Am Pegel der Elbe in Wittenberge wurde ein Stand von 3,66 Metern verzeichnet. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Wasserstand Mitte nächster Woche seinen Höhepunkt erreichen wird. Bethmann äußerte, dass die Alarmstufe 1, die bei 4,50 Metern beginnt, möglicherweise leicht erreicht wird, die Erwartungen jedoch eher darauf hindeuten, dass der Pegel unterhalb dieser Schwelle bleiben wird.

Einschätzungen zur Pegelentwicklung

Die Wasserstände entlang der Elbe nehmen von Dresden aus ab, da die Flüsse nicht übermäßig Wasser durch Zuflüsse erhalten. Bethmann erklärte, dass sich das Wasser in einigen Gebieten über Wiesenflächen ausbreiten kann, was die Situation zusätzlich entschärfen sollte. Der Landkreis blickt optimistisch auf die kommenden Tage, da die Entwicklung regional überwacht wird.

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Selbst die Deichbaustellen in Müggendorf und Wentdorf sind, laut Bethmann, sicher und keine Gefahrenlage ist gegeben, auch nicht bei einem eventuell höheren Wasserstand. Die Baustellen sind entsprechend gut abgesichert, was maximale Sicherheit für die Anwohner garantiert.

Im Nedwighafen in Wittenberge sind jedoch bereits Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, da dort das Wasser über die Spundwand steigen könnte. Der Caravan-Stellplatz wurde beräumt und der Zugang wurde gesperrt. Bethmann betonte, dass der Wasserspiegelanstieg ein natürlicher Prozess ist und dass die Werte der letzten Winter, die die 6-Meter-Marke überschritten hatten, nicht zu erwarten sind.

Unterstützung für andere betroffene Gebiete

Der Landkreis hat eine Hilfe für stärker betroffene Regionen, wie an der Oder, in Aussicht gestellt. Ein Treffen mit den Feuerwehren ist für Montag angesetzt, um die möglichen Unterstützungsmaßnahmen genauer zu besprechen. Diese proaktive Herangehensweise soll sicherstellen, dass bei Bedarf schneller reagiert werden kann.

Um auf zukünftige Hochwassersituationen besser vorbereitet zu sein, sind Schülerinnen und Schüler eingeladen, an einer Schulung für Deichläufer am 19. Oktober im Amt Lenzen-Elbtalaue teilzunehmen. Diese Schulung wird als präventive Maßnahme angesehen, um das Wissen und die Bereitschaft in der Bevölkerung zu steigern. Parallel dazu findet am 16. und 17. Oktober die Herbstdeichschau statt, um die aktuelle Situation und Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit zu evaluieren.

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