In Wittenberge kam es am Abend des 18. Oktober zu einem Vorfall, der die Rettungs- und Polizeikräfte in einen heiklen Einsatz verwickelte. An der Straße An der Schwimmhalle wurde ein 54-jähriger Mann in einer offensichtlich hilflosen Lage aufgefunden. Wie die Polizeiinspektion Prignitz berichtet, war der Mann stark alkoholisiert. Ein Rettungsteam wurde schnell zur Hilfe gerufen.
Unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte nahm die Situation eine unerwartete Wendung. Statt dankbar für die Hilfe zu sein, reagierte der betrunkene Mann aggressiv. Er zerrte an der Kleidung eines 55-jährigen Rettungssanitäters und drängte ihn gegen eine Wohnungstür. Um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen, sahen sich die Rettungskräfte gezwungen, den Mann zu Boden zu bringen und festzuhalten, bis gegen 22 Uhr die Polizei eintraf.
Angriffe auf die Helfer und hohe Promillewerte
Die Auseinandersetzung endete nicht mit der Ankunft der Polizei. Der 54-Jährige versuchte auch, die Beamtinnen und Beamten zu treffen, während er in den Rettungswagen gebracht wurde. Ein Atemalkoholtest zeigte einen alarmierenden Wert von 2,38 Promille, was darauf hindeutet, dass der Mann erheblich beeinträchtigt war. Aufgrund seines unruhigen Verhaltens und der Weigerung, sich zu beruhigen, wurde er im Rettungswagen fixiert.
Nach der medizinischen Erstversorgung im Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus begleitet, wo er auf eine geeignete Station verlegt wurde. Zudem wurde ihm dort eine Blutprobe entnommen, um seinen Alkoholgehalt genau zu bestimmen. Aufgrund dieser Ereignisse wird der 54-Jährige nun wegen mehrerer Straftaten zur Verantwortung gezogen.
Die Polizei und Rettungsdienste stehen nun in der Pflicht, sich mit den jüngsten Entwicklungen auseinanderzusetzen. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Rettungskräfte konfrontiert sind, insbesondere bei Einsätzen, die durch Alkoholmissbrauch kompliziert werden. Mehr Informationen über diesen speziellen Vorfall sind in einem Artikel auf www.nordkurier.de zu finden.
