Die Feuerwehr Potsdam wurde am Donnerstagnachmittag erneut zu einem Waldbrand in den Ravensbergen alarmiert. Dies bestätigte die Berufswehr über das Sozialnetzwerk X, ehemals Twitter. Das betroffene Gebiet nahe des Kleinen Ravensbergs hatte bereits am Montag derselben Woche Feuer gefangen.
Der erneute Ausbruch des Feuers wurde durch die anhaltend hohen Temperaturen und den aufkommenden Wind begünstigt. Solche Bedingungen schaffen ein ideales Umfeld für Waldbrände, was in der Umgebung zu besorgniserregenden Situationen führt.
Das Ausmaß des Brandes
Bei der letzten Brandbekämpfung kamen drei Tanklöschfahrzeuge sowie 22 Feuerwehrleute, sowohl der Berufsfeuerwehr als auch freiwilliger Feuerwehren, zum Einsatz. Laut einem Mitarbeiter der Leitstelle gab es mehrere Glutnester, die dringend gelöscht werden mussten. Die Feuerwehr arbeitete intensiv daran, die bodennahen Feuer zu bekämpfen, und die Restlöscharbeiten in diesem beliebten Potsdamer Erholungsgebiet sollten bis in die späten Nachmittagsstunden andauern.
Bereits beim ersten Brand in diesem Gebiet, der eine Fläche von rund 50 mal 50 Metern betraf, waren 40 Feuerwehrleute aus Potsdam und Mittelmark im Einsatz. Diese wiederholten Brandereignisse unterstreichen die kritische Waldbrandwarnstufe, die derzeit in Potsdam und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark herrscht.
Die Waldbrandgefahr in Brandenburg
Nicht nur in Potsdam, sondern auch in den restlichen Regionen Brandenburgs sind die Waldbrandwarnstufen hoch bis sehr hoch. So gab es erst kürzlich einen Großeinsatz der Feuerwehr in der Nähe des Urlaubs- und Freizeitresorts „Tropical Islands“ im Süden Brandenburgs, wo drei Hektar Wald betroffen waren und der Brand erfolgreich am späten Abend gelöscht werden konnte.
Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass die Höchsttemperaturen in der Region weiterhin um die 30 Grad Celsius liegen werden. In der Nacht sind zwar einige Wolken und örtliche Schauer und Gewitter zu erwarten, jedoch bleibt die Gefahr von Waldbränden bestehen. Selbst nach den nächtlichen Abkühlungen wird die Brandgefahr aufgrund des anhaltend trockenen Wetters nicht signifikant sinken.
Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch die Erfahrungen der letzten Tage haben sicherlich dazu geführt, dass die Feuerwehren in der Region bestens aufgestellt sind, um schnell und effektiv auf solche Notfälle zu reagieren. Diese wiederholten Brände verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehren konfrontiert sind, und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen zur Brandverhütung in Waldgebieten.
– NAG