Potsdam

Supervulkan Campi Flegrei hebt den Boden: Pozzuoli in Alarmbereitschaft!

Der Campi Flegrei in Italien sorgt für Angst: Seit Monaten bebt die Erde in Pozzuoli, während sich der Boden alarmierend um 23,5 Zentimeter hebt – Experten warnen vor potenziellen Ausbruchsgefahren!

In den letzten Monaten beobachtete der Supervulkan Campi Flegrei in Italien eine besorgniserregende Aktivität. Erdbeben und Erschütterungen sind in der Region, vor allem um die Stadt Pozzuoli, zum Alltag geworden. Kürzlich berichtete das italienische Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia (INGV), dass sich der Boden dort um zwei Zentimeter innerhalb von 15 Tagen erhoben hat. Dies könnte, wenn der Trend anhält, innerhalb eines Monats auf vier Zentimeter ansteigen.

Diese Entwicklung ist zwar Teil eines natürlichen Prozesses, der als Bradyseismos bekannt ist – eine langsame Bodenbewegung, die in den Phlegräischen Feldern häufig vorkommt. Doch für die Anwohner bedeutet dies eine ständige Quelle der Besorgnis. Das Phänomen ist nicht neu; in den frühen 1980er Jahren kam es bereits zu erheblichen Bodenbewegungen von über 1,5 Metern. Professor Thomas R. Walter, ein Vulkanologe vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ), betont jedoch: „Geologisch gesehen ist das alles normal, aber für den Menschen gelten andere Zeitspannen, sodass hier sicherlich nicht von Normalität gesprochen werden kann.“

Aktuelle Messungen und Erdbebenaktivität

In der Woche vom 15. bis 21. April wurden beeindruckende 145 Erdbeben in der Region registriert, was die Sorgen der Anwohner weiter verstärkt. Fachleute des INGV führen kontinuierliche Überwachungen durch, um jegliche signifikante Veränderung im Verhalten des Vulkans frühzeitig zu erkennen. Trotz der hohen Zahl an Erdbeben konnten die Experten jedoch keine größeren strukturellen Veränderungen feststellen, was eine gewisse Erleichterung bietet.

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Die Geschichte des Campi Flegrei ist von Unruhen geprägt. Die letzte größere Eruption fand 1538 statt, aber die Region ist seitdem immer wieder von kleineren Erdbeben betroffen. Insgesamt wurden in den letzten 70 Jahren zehntausende kleinere Beben registriert, und die Küstenstadt Pozzuoli hat sich durch die stetigen Bodenverschiebungen um nahezu vier Meter angehoben. Experten mahnen zur Vorsicht, und im Vorfeld möglicher Gefahren wurden kürzlich Katastrophenschutzübungen durchgeführt, bei denen temporäre Evakuierungen von vier Schulen stattfanden.

Die Bedeutung der Überwachung

Die Überwachung des Campi Flegrei ist entscheidend, da die Region für ihre unterirdischen Aktivitäten bekannt ist, die potenziell zu einer Eruption führen könnten. Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Studie legt nahe, dass die Phlegräischen Felder zunehmend anfälliger für Risse geworden sind, was die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Ausbruchs erhöht. Die Vulkanologen betonen, dass die Bevölkerung über die Risiken informiert und gut vorbereitet werden sollte.

Die letzten Entwicklungen zeigen, dass der Supervulkan Campi Flegrei weiterhin ein wichtiges Thema für Wissenschaftler und Anwohner bleibt. Trotz der aktiven Überwachung und der wissenschaftlichen Erklärungen, gibt es kein Garant für Sicherheit. Die Unsicherheit über mögliche künftige Ausbrüche bleibt bestehen, und es ist entscheidend, aufmerksam zu bleiben. Informationen über die aktuellen Geschehnisse sind unter anderem auch bei www.merkur.de verfügbar.

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