In Potsdam hat sich derzeit eine spannungsreiche Situation im Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) der Universität ergeben. Ein Machtkampf hat jüngst zu einem radikalen Schritt geführt: Elf Mitarbeiter des Asta, darunter alle Angestellten des Kulturzentrums Kuze, wurden fristlos entlassen. Der Ausschuss wirft diesen Personen Putsch-Ideen vor, was zu einem erheblichen Vertrauensverlust geführt habe.
Die Situation hat sich in den letzten Wochen zugespitzt, und die Entlassungen könnten schwerwiegende Folgen für die kommende öffentliche Sitzung des Studierendenparlaments haben. Die ehemaligen Mitarbeiter des Kuze haben angekündigt, ehrenamtlich weiterarbeiten zu wollen, und werden voraussichtlich versuchen, ihren Einfluss auch in dieser neuen Rolle geltend zu machen.
Zwei Kontrahenten im Wärmewende-Streit
Zusätzlich zu den Turbulenzen an der Universität gibt es einen heftigen Streit zwischen der Potsdamer Energie- und Wassergesellschaft (EWP) und dem Finanzbeigeordneten Burkhard Exner. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Frage der Finanzierung für die erste Phase der Wärmewende in Potsdam. EWP-Chefin Christiane Preuß behauptet, es sei eine Kreditzusage über 280 Millionen Euro vorhanden, während Exner dem widerspricht und erklärt, dass weder eine solche Zusage noch eine Absichtserklärung existiere.
Dieser Streit ist bedeutend, da er potenziell die Fortschritte bei der Wärmewende behindern könnte. Die EWP befürchtet, dass Verzögerungen das Projekt nicht nur teurer machen, sondern auch dazu führen könnten, dass Fördermittel verfallen. Derweil möchte die Kämmerei den Zeitplan strecken, da sie Angst vor finanzieller Überlastung der Stadt hat.
Historische Fechtkunst in Potsdam
Die Teilnehmer lernen nicht nur den Umgang mit den Waffen, sondern auch Bewegungsabläufe und taktische Manöver. Eickelmann merkt an, dass sein Verein nicht nur Frischlinge anlockt, sondern auch einige Menschen, die in diesem Rahmen nicht unbedingt eine positive Erfahrung haben sollten. Dennoch bleibt das Training ein Ort, wo die Faszination für die historische Fechtkunst lebendig gehalten wird.
Schließung von Jugendtreffs in Kleinmachnow
In Kleinmachnow, einer Stadt in der unmittelbaren Nähe von Potsdam, wurden ebenfalls bedeutende Entscheidungen hinsichtlich der Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche getroffen. Drei Freizeiteinrichtungen, darunter ein Jugendcafé, sollen bis Ende 2024 geschlossen werden. Die Gemeindevertreter entschieden sich für diesen Schritt aus verschiedenen Gründen, wobei die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit nun neu organisiert werden soll.
Aktuell gibt es in der Gemeinde insgesamt nur vier Einrichtungen für Jugendliche, was die Notwendigkeit unterstreicht, diese Ressourcen effizient zu nutzen und gegebenenfalls auszubauen. Ein Verein ist bereits auf der Suche nach einem neuen Standort, um die Lücke, die durch die Schließungen entstehen könnte, zu füllen.
Die aktuelle Berichterstattung zu diesen Entwicklungen findet sich hier auf www.maz-online.de.
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