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RB Leipzig bereit für den Saisonstart: Frauenfußball in der Bundesliga

Die Frauen-Bundesliga startet am Freitag nach dem Bronze-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Leipzig mit RB Leipzig und Meister Bayern München, wobei die Liga in dieser Saison von 12 auf 14 Mannschaften aufgestockt wird und wichtige Fragen zu Favoriten, Absteigern und neuen Transfers beantwortet werden.

Leipzig/sid/ukr – Die Frauen-Bundesliga nimmt wieder Fahrt auf! Nur kurz nach dem großartigen Bronze-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen beginnt am Freitag die neue Saison. In der 35. Saison der Liga tritt auch RB Leipzig an und begleitet die spannenden Entwicklungen im deutschen Frauenfußball.

Der Saisonstart ist gleichbedeutend mit zahlreichen Fragen zu den neuen Geschehnissen in der Liga. Eine der ersten ist: Wie geht es mit der Bundesliga weiter? Die Saison wird durch ein besonders spannendes Auftaktspiel eröffnet, wenn Meister Bayern München gegen den Liga-Rückkehrer Turbine Potsdam antritt. Dieses Spiel findet am Freitag um 17 Uhr statt und wird live im Fernsehen übertragen.

Es geht los!

Bereits am Sonntag empfängt RB Leipzig den 1. FC Köln, während der VfL Wolfsburg sein erstes Match gegen Werder Bremen am Montag bestreitet. Die gesamte Liga zeigt sich optimistisch und will die Fans mit spannenden Partien begeistern. Am 13. September steht für Leipzig bereits das Auswärtsspiel gegen die Bayern auf dem Programm. Interessant ist, dass der finale Spieltag für den 11. Mai 2025 geplant ist – ein langer Weg bis dahin.

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Im Hinblick auf die Favoriten positionieren sich Bayern München und der VfL Wolfsburg erneut als die beiden stärksten Teams. Der Trainer des VfL, Tommy Stroot, hat bereits angedeutet, dass sein Team gewillt ist, die Titelverteidigung herauszufordern. Nach einem knappen Sieg im Supercup gegen die Bayern ist die Spannung bereits greifbar.

Abstieg und Aufstieg – Wer bleibt und wer geht?

Eine grundlegende Änderung in dieser Saison ist die Reduzierung der Absteiger: Nur ein Team wird die Liga verlassen, da die Bundesliga in der nächsten Saison von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt wird. Dementsprechend wird es zwischen den beiden Aufsteigern Turbine Potsdam und Carl Zeiss Jena einen harten Wettkampf um den Verbleib in der Liga geben. Der 1. FC Köln möchte dies unbedingt vermeiden und hat in der vergangenen Saison noch rechtzeitig einen Abstieg abgewendet.

RB Leipzig hingegen nimmt mit neuem Trainer Jonas Stephan fester Kurs auf die oberen Tabellenplätze. Der Coach bringt frischen Wind und eine klare Strategie mit, die auf der Red-Bull-Spielphilosophie basiert. Das Team hat gezielte Verstärkungen erhalten und blickt optimistisch auf eine Platzierung unter den ersten sechs. Das Langzeitziel ist die Champions League innerhalb der nächsten drei Jahre.

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Transfers, die die Saison prägen werden

In den letzten Wochen gab es viele aufregende Wechsel. Besonders hervorzuheben ist der Transfer von Nationalspielerin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg zu den Bayern. Leider wird sie aufgrund einer Verletzung für einige Zeit ausfallen. Die Abgänge bei Wolfsburg, zu denen auch Torjägerin Ewa Pajor und Abwehrspielerin Dominique Janssen zählen, stellen eine große Herausforderung für das Team dar. Um dem entgegenzuwirken, hat Wolfsburg jedoch einige vielversprechende Neuzugänge verpflichtet, darunter Nationalspielerinnen wie Sarai Linder und Janina Minge.

Die Übertragungsrechte für die Spiele der Frauen-Bundesliga liegen bei DAZN und MagentaSport, die alle Partien live ausstrahlen werden. Zudem zeigt Sport1 das Montagsspiel, während ARD und ZDF für zehn Livespiele verantwortlich sind. Zusammen mit weiteren Anbietern werden die Highlights der Spiele zur Verfügung stehen und so das Interesse an der Liga weiter fördern.

Vor dem Hintergrund einer stetigen Weiterentwicklung der Liga wird auch das Comeback des Supercup-Duells zwischen Meister und Pokalsieger nach 27 Jahren begrüßt. Diese zusätzliche Wettbewerbsebene soll mehr Aufmerksamkeit auf den Frauenfußball lenken. Die Ambitionen der Liga sind groß, und DFB-Geschäftsführer Holger Blask betont, dass das Ziel darin besteht, ein tragfähiges Wirtschaftssystem für den Frauenfußball zu schaffen.

Die Nationalmannschaft wird nach dem Saisonende gleich in die nächste Herausforderung starten – die EM-Endrunde in der Schweiz. Der neue Bundestrainer Christian Wück hat große Schuhe zu füllen, denn er muss beweisen, dass er die richtige Wahl als Nachfolger von Horst Hrubesch war. Bereits Ende Oktober wird er die Möglichkeit dazu beim Testspiel in Wembley gegen Europameister England haben.

– NAG

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