Am vergangenen Sonntag fand im Sportpark Luftschiffhafen das Sportfest „Inklusiv gewinnt“ statt, bei dem die Potsdamer Olympioniken und Paralympioniken für ihre beeindruckenden Leistungen geehrt wurden. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) empfing insgesamt 25 Athletinnen und Athleten, die bei den Olympischen Sommerspielen und Paralympics in Paris der Welt ihr Können demonstriert hatten und sich feierlich ins Goldene Buch der Stadt eintrugen.
Diese sozialen und sportlichen Ereignisse ziehen große Aufmerksamkeit auf sich, und die Teilnahme von Sportlern aus verschiedenen Disziplinen fördert den Austausch und die Bekanntschaft unter den Athleten. Bei den Olympischen Spielen errangen die Potsdamer Sportler bemerkenswerte Erfolge: vier Goldmedaillen, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Zu den Goldmedaillengewinnern zählen die Kanuten Jakob Schopf und Max Lemke sowie die Triathletin Laura Lindemann, die ihre Disziplin mit Bravour meisterten.
Vielfältige Wettbewerbe und besondere Ehrungen
Das Sportfest „Inklusiv gewinnt“ fand bereits zum zweiten Mal statt und bot eine Plattform für olympische, paralympische, deaflympische und Special Olympics-Athleten, sich im Wettkampf zu messen. In einer Vielzahl von Sportarten, darunter Kanu, Leichtathletik und Sitz-Volleyball, traten die Athleten gegeneinander an, wobei die Inklusion in den Fokus rückte.
Ein Highlight war das Kugelstoßen, in dem die Deutsche Diskus-Silbermedaillengewinnerin von 2020, Kristin Pudenz, den Sieg errang. Im Schwimmen konnte die Special-Olympics-Athletin Emily Burkhardt triumphieren und verwies die beiden Paralympics-Athletinnen Mira Jeanne Maack und Janina Breuer auf die Plätze. Bei den männlichen Schwimmern setzten sich Moritz Kosmehl, Heiko Wohlert und Yannick Eckart über 50 Meter Open in Szene, indem sie unter anderem die Olympioniken Timo Sorgius und Melvin Imoudo hinter sich ließen.
Das Event wird mit positiven Erinnerungen verbunden, da sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer die Atmosphäre der Gemeinschaft spürten. Schirmherrin der Veranstaltung, die ehemalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt, bezeichnete den Tag als „großartig für die Inklusion und den inklusiven Sport in Potsdam“. Mit rund 5000 anwesenden Gästen war das Fest ein großer Erfolg.
Die Stimme der Athleten und Prominenz
Margarita Kolosov, die bei den Olympischen Spielen in Paris im Bereich Rhythmische Sportgymnastik den vierten Platz belegte, äußerte sich erfreut über die Vielfalt an Teilnehmern: „Es ist großartig zu sehen, dass so viele Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen hier zusammenkommen – sowohl erfahrene Sportler als auch weniger Erfahrene sowie ehemalige Athleten.“ Diese Sichtweise unterstützt die Idee, dass Sport nicht nur eine Wettbewerbssituation darstellt, sondern auch eine Möglichkeit, Menschen zu vereinen und Barrieren abzubauen.
Insgesamt zeigt das Sportfest, dass Inklusion eine zentrale Rolle im Sportspielen muss. Die positiven Rückmeldungen der Anwesenden und die hervorragenden Leistungen der Athleten bestätigen, dass solche Events nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich bedeutend sind. Die Ehrung der Medaillengewinner und die festliche Atmosphäre unterstreichen das Engagement von Potsdam für den inklusiven Sport. Die potenziellen positiven Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Stadt sind nicht zu unterschätzen, denn sie fördern das Bewusstsein für Inklusion und Vielfalt im Sport.