Im Viertelfinale der German Football League (GFL) haben die Potsdam Royals mit einer eindrucksvollen Leistung das Playoff-Halbfinale erreicht. Mit einem klaren 84:20-Sieg über die Allgäu Comets demonstrierten die Royals ihre Stärke und das hohe Spielniveau, das sie in dieser Saison erreicht haben.
Im Startviertel konnten die Gäste aus dem Allgäu den Royals zunächst das Leben schwer machen, ohne Punkte zuzulassen. Doch im zweiten Viertel drehten die Potsdamer auf. So konnten sie schnell einen Vorsprung ausbauen, und trotz zweier Touchdowns für die Comets, die auf Nate Stewart zurückzuführen waren, dominierten die Royals schließlich mit 40:14 zur Halbzeit.
Die Allgäu Comets unter Druck
Eberhard von Lobenstein, Vorstandsmitglied der Potsdam Royals, äußerte sich zum Spielverlauf und der Erwartungshaltung: „Wir hatten mit etwas mehr Widerstand gerechnet.“ Die Comets traten jedoch mit einem stark dezimierten Kader an, was sich bemerkbar machte. Dies verschaffte den Royals einen deutlichen Vorteil, den sie optimal ausnutzten. Auch nach der Halbzeit blieben die Potsdamer dominant und beendeten das dritte Quarter mit einem Stand von 62:14.
„Die Allgäu Comets waren ein toller Gegner und fairer Partner“, so von Lobenstein. Dies ist besonders bemerkenswert, nachdem die Royals in ihrem vorherigen Aufeinandertreffen mit 96:14 gewonnen hatten. Mit einer solch hohen Punktzahl im Rückspiel zeigten die Royals, dass sie nicht nur ihre bisherige Form bestätigen, sondern sogar übertreffen konnten.
Ein Blick in die Zukunft
Der Blick der Royals richtet sich nun auf das bevorstehende Halbfinale, dessen Gegner am kommenden Sonntag zwischen den New Yorker Lions Braunschweig und den ifm Razorbacks Ravensburg ermittelt wird. Von Lobenstein hat eine klare Meinung zur möglichen Begegnung: „Es wird Braunschweig werden. Alles andere fällt mir schwer zu glauben.“ Gleichwohl bleibt er bescheiden und betont, dass die Mannschaft für einen möglicherweise unangenehmen Gegner vorbereitet sei.
Ein Schlüsselspieler in der erfolgreichen Saison der Royals ist Jaylon Henderson, der nicht nur durch seine individuellen Leistungen überzeugt, sondern auch durch seine Fähigkeit, sein Team bestmöglich zu unterstützen. Von Lobenstein lobt ihn: „Jaylon ist einfach unfassbar. Aber nicht nur als Einzelperson, auch vor allem innerhalb des Teams. Er hat eine tolle Struktur um sich herum aufgebaut.“ Diese Teamdynamik scheint entscheidend für den weiteren Verlauf der Playoffs zu sein.
Falls die Royals das Finale erreichen sollten, rechnet von Lobenstein mit einem Aufeinandertreffen mit den Dresden Monarchs. Doch zunächst müssen sie sich den Herausforderungen der kommenden Halbfinals am 28. und 29. September stellen. Die Vorfreude ist groß, und die Hoffnungen auf den Titel sind in Potsdam spürbar.
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