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Potsdam feiert 20 Jahre Integrationspreis: Projekte, die Vielfalt leben

Am heutigen Tag wurde in Potsdam zum 20. Mal der Integrationspreis verliehen, wobei herausragende Projekte wie die „Multi-Kulti Küche“ und das Antidiskriminierungsbüro Potsdam ausgezeichnet wurden, um das Engagement für Integration und kulturelle Vielfalt in der Stadt zu würdigen.

In der Landeshauptstadt Potsdam fand kürzlich die 20. Verleihung des Integrationspreises statt, eine Veranstaltung, die die Vielfalt und den Zusammenhalt in der Stadt feiert. Diese jährliche Auszeichnung, die in Kooperation mit der ProPotsdam GmbH durchgeführt wird, würdigt herausragende Initiativen und Einzelpersonen, die sich für die Integration und das Miteinander verschiedener Kulturen in Potsdam einsetzen. In diesem Jahr wurden insgesamt vier Hauptkategorien prämiert, die von einem beeindruckenden festlichen Rahmen umgeben waren.

Oberbürgermeister Mike Schubert hob bei der Verleihung hervor, wie wichtig der Integrationspreis für die Förderung von Vielfalt und Zusammenleben in Potsdam ist. „Potsdam ist eine lebenswerte Stadt, die sich durch ihre Vielfalt auszeichnet“, so Schubert. Mit Projekten, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft fördern, zeigt die Stadt, dass Integration ein gemeinsames Anliegen ist.

Die Preisträger des Jahres 2024

Die Kategorie „Projektidee“ ging an die „Multi-Kulti Küche“, ein Projekt, das jeden Monat etwa 30 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten zusammenbringt, um gemeinsam zu kochen und kulturelle Vielfalt zu erleben. Diese Initiative unterstützt aktiv die Integration, indem sie Raum für Austausch und Freude am gemeinsamen Kochen schafft.

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Der Preis in der Kategorie „Vereinsarbeit“ wurde an das Projekt „Teen Spirit“ des Inwole e.V. verliehen. Dieses Projekt bietet ukrainischen Jugendlichen im Projekthaus Babelsberg einen sicheren Ort zum Austausch und zur kreativen Entfaltung, was eine wertvolle Unterstützung für ihre Integration darstellt. Es fördert sowohl Freundschaften als auch ein Gefühl von Gemeinschaft unter den Teilnehmern.

In der Kategorie „Einzelleistung“ wurde Dr. Valentina Meuren für ihr Projekt „Talent Point Potsdam“ ausgezeichnet. Diese Plattform ermöglicht es Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen, ihre Talente zu teilen und zu entfalten. Das Projekt hat einen nachhaltigen Effekt, indem es Sprachbarrieren überwindet und es den Teilnehmenden ermöglicht, sich zu vernetzen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

In der besonderen Kategorie „Migration prägt Potsdam – 20 Jahre Integrationspreis“ wurde das Antidiskriminierungsbüro Potsdam des Vereins Opferperspektive e.V. geehrt. Diese Initiative setzt sich seit 2016 erfolgreich für den Schutz vor rassistischer Diskriminierung ein und fördert die Sensibilisierung für Themen wie Rassismus und Vielfalt innerhalb der Stadtgesellschaft. Die Jury war sich einig über die bedeutende Rolle, die das Büro für den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielt.

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Besondere Auszeichnungen und die künstlerische Begleitung

Ein Sonderpreis, der jährlich von ProPotsdam verliehen wird, ging in diesem Jahr an das Projekt „PlattenFix-Selbsthilfe Fahrradwerkstatt“. Dieses Projekt zeichnet sich durch sein Engagement für Flüchtlinge und Migranten aus, indem es ihnen nicht nur kostenlose Fahrräder zur Verfügung stellt, sondern auch Unterstützung bei Selbsthilfe und Reparaturen bietet.

Die Atmosphäre der Preisverleihung wurde durch musikalische Darbietungen der Jugendgruppe des Kindermusiktheaters „Buntspecht“ bereichert, die Highlights aus ihrem Musical „Ankommen ist schwer“ präsentierten. Die Moderation übernahmen Tim Jäger und Jala El Jazairi, während Matondo Castlo den künstlerischen Rahmen gestaltete und mit seiner Präsenz der Veranstaltung zusätzlichen Glanz verlieh.

Die Vergabe des Integrationspreises bietet nicht nur Anerkennung für exzellente Integrationsarbeit, sondern auch eine Plattform für den Austausch über wichtige gesellschaftliche Themen. Der Integrationspreis, der 2005 ins Leben gerufen wurde, hebt jeden Jahr bemerkenswerte Initiativen hervor, die zur Förderung des interkulturellen Dialogs und der sozialen Teilhabe beitragen. Die Preisträger 2024 wurden von einer unabhängigen Jury gewählt, die aus verschiedenen Experten und Vertretern der Gesellschaft besteht.

Die integrative Arbeit in Potsdam zeigt, wie wichtig es ist, Räume für Austausch und Verständigung zu schaffen. Durch Veranstaltungen wie die Integrationspreisverleihung wird deutlich, dass jede Initiative einen wertvollen Beitrag zur Bildung einer offenen und vielfältigen Gesellschaft leistet.

– NAG

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