Potsdam im Rampenlicht! Am vergangenen Wochenende setzte Olaf Scholz, der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete, ein gewaltiges Zeichen für den ehrenamtlichen Zivilschutz. Bei seinem Besuch des THW-Ortsverbands Potsdam kam er nicht nur, um zu sehen – er wollte verstehen und erleben, was die Frauen und Männer des Technischen Hilfswerks täglich leisten. „Ich habe wirklich professionell vorbereitete und trainierte Kräfte getroffen, die mit ganzem Herzen im Einsatz sind“, bemerkte der Kanzler und hob hervor, wie wichtig es für Deutschland ist, auf diese entschlossenen Einsatzkräfte zählen zu können.
Seine Reise war mehr als nur ein Terminkalender-Eintrag. Scholz war sichtlich beeindruckt von dem Engagement der rund 50 Helferinnen und Helfer, die an diesem Ausbildungsdienst teilnahmen. Bei einem Rundgang über das Gelände erhielten die THW-Kräfte die Gelegenheit, ihre speziellen Skills zu präsentieren. „Wir müssen bereit sein, wenn es darauf ankommt“, unterstrich der Kanzler und lobte das langjährige Training der Ehrenamtlichen.
Einblicke in die Zivilschutz-Arbeit
„Sebastian Gold, der THW-Landesbeauftragte, betonte die Bedeutung dieses Besuchs als Wertschätzung für das engagierte Ehrenamt und erzählte, wie wichtig der Austausch über Zivilschutz und neue Herausforderungen geworden sei. Scholz hörte aufmerksam zu, als die Einsatzkräfte ihre unterschiedlichen Fachgebiete vorstellten. „Ich freue mich über das große Interesse von Herrn Scholz an unserer Arbeit“, sagte Ortsbeauftragter Felix Lamm stolz.
Während des Besuchs konnten die THW-Angehörigen das historische Ausbildungszentrum des Ortsverbands zeigen, das seit 1992 besteht. Hier wird mit vollem Einsatz an verschiedenen Einsatzszenarien trainiert, um im Ernstfall gut vorbereitete Helfer zu stellen. Dieses Engagement ist nicht nur ein Zeichen der Stärke, sondern zeigt auch die tiefe Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Zivilschutz.
Technik und Teamgeist
Highlight des Rundgangs war der Mastkraftwagen, ein exklusives und technisches Meisterwerk, das nur in Potsdam zu finden ist. Scholz ließ es sich nicht nehmen, selbst Fragen dazu zu stellen und zeigte sich ratlos, wie viel Wissen und Erfahrung hinter den Kulissen des THW steckt. Im Gespräch bei frisch gebackenem Kuchen stellte Scholz die Weichen für eine größere Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit solider Zivilschutzmaßnahmen in Deutschland.
Mehr als 88.000 Menschen in ganz Deutschland engagieren sich ehrenamtlich für das THW und bilden das Rückgrat der Einsatzorganisation, die im Katastrophenschutz und bei Notsituationen unverzichtbar ist. Dieser Besuch war nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung – es war ein starkes Bekenntnis zur Notwendigkeit des Zivilschutzes in unserer heutigen Zeit. Die Sorgen um Sicherheit und Schutz liegen den Bürgern auf der Seele, und mit solchen Einsätzen werden diese Ängste ein Stück weit gemindert.
– NAG