Potsdam

„Großkundgebung in Potsdam: Gemeinsam gegen Rechts vor der Wahl“

Am 21. September 2024 findet in Potsdam eine Großkundgebung gegen Rechts statt, organisiert von den Initiativen Kein Bock Auf Nazis und Brücken statt Gräben, um ein Zeichen gegen die drohende Stärkung der AfD bei den Landtagswahlen in Brandenburg zu setzen, und wird von einem Konzert mit bekannten Bands sowie zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen begleitet.

Am 21. September 2024, einen Tag vor der wichtigen Landtagswahl in Brandenburg, erheben sich die Stimmen zahlreicher Bürger:innen in Potsdam. Die Initiativen Kein Bock Auf Nazis und Brücken statt Gräben veranstalten eine Großkundgebung auf dem Luisenplatz, um ein starkes Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen zu setzen. Diese Veranstaltung wird durch ein Konzert mit verschiedenen bekannten Künstlern, einschließlich Madsen, ZSK und Sportfreunde Stiller, ergänzt.

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen im Mittelpunkt dieser Aktion. Laut den Organisatoren könnte die Alternative für Deutschland (AfD) möglicherweise die stärkste politische Kraft werden. Dies wird als eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie betrachtet. In einer Pressemitteilung heißt es: „Parallel dazu nehmen Bedrohungen und Angriffe durch rechte Kräfte kontinuierlich zu. Das bedeutet im Alltag vieler Menschen: Angst. Und für die Demokratie die größte Bedrohung seit 1933.“

Die Veranstaltung, die auf hohe Besucherzahlen hofft, wird nicht nur von Livemusik begleitet, sondern bietet auch familienfreundliche Aktivitäten, wie Hüpfburgen und Musik für Kinder. Mehr als 20 zivilgesellschaftliche Initiativen werden vertreten sein, um über ihre Arbeit gegen Rechtsradikalismus und Menschenverachtung aufzuklären. „Wir wollen zeigen, dass die rassistische Hetze dieser Partei nicht unwidersprochen bleibt“, betont ZSK-Sänger Joshi, der Teil der Veranstaltung ist.

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Um diese Botschaften zu verbreiten, setzen sich über 150 ehrenamtliche Helfer:innen ein, die die Planung und Durchführung der Veranstaltung unterstützen. In einer klaren Aufforderung wird die Wählerschaft mobilisiert: „Jetzt ist die Zeit, Haltung zu zeigen, Widerspruch zu leisten und Betroffene zu unterstützen.“ Mit dieser Initiative möchten die Organisatoren die Menschen motivieren, an der Wahl teilzunehmen und ihre Stimmen gegen Hass und Intoleranz zu erheben.

Bevor die Großkundgebung beginnt, wird eine sogenannte Warm-up-Party stattfinden. Am 20. September im Lindenpark in Potsdam treten die Bands Ribbecka und Kill Her First auf. Diese Veranstaltung wird als Vorbereitung auf das Hauptereignis gesehen und soll den Gemeinschaftssinn stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kundgebung in Potsdam nicht nur eine politische Demonstration ist, sondern auch einen wichtigen Schritt in der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit rechtsextremen Strömungen darstellt. Die aktive Teilnahme der Gemeinschaft zeigt, dass viele bereit sind, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.

– NAG

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