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Ferdi Schüth ist neuer Vizepräsident der GDNÄ – Eine neue Ära beginnt!

Die GDNÄ hat am 14. September 2024 während ihrer 133. Tagung in Potsdam den renommierten Chemiker Professor Ferdi Schüth zum neuen Vizepräsidenten gewählt, der ab 2027 die Geschicke der ältesten interdisziplinären Wissenschaftsgesellschaft Deutschlands leiten wird und damit entscheidend zur Überwindung fächerübergreifender Herausforderungen beitragen möchte.

Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) hat kürzlich Erfreuliches zu vermelden: Professor Ferdi Schüth wurde zum neuen Vizepräsidenten gewählt und ist somit auch für die kommenden Jahre als Präsident im Gespräch. Diese Entscheidung fiel während der 133. Tagung der Gesellschaft, die gegenwärtig in Potsdam stattfindet und bis zum 15. September andauert.

Ferdi Schüth, der seit über zwei Jahrzehnten als Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr wirkt, wird die GDNÄ in der Zeit von 2027 bis 2028 offiziell führen. Ein Höhepunkt seiner neuen Position wird sein Engagement für die Überwindung von Fachgrenzen in den Wissenschaften sein. In seinen eigenen Worten äußerte er: „Die verschiedenen Wissenschaftsgebiete sind heute stark fragmentiert und voneinander separiert.“ Dies unterstreicht die Dringlichkeit, unter einem gemeinsamen Dach an Lösungen für umfassende Herausforderungen zu arbeiten.

Wichtige Rolle in der Wissenschaft

Ein weiterer Aspekt, der Schüths Wahl unterstreicht, ist seine langjährige Erfahrung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, die für die Jahre 2025 und 2026 als Präsidentin vorgesehen ist, beschreibt ihn als „überaus engagierten und erfahrenen Wissenschaftler“. Seine Verbindungen zu diversen wissenschaftlichen Organisationen, unter anderem als ehemaliger Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, sind für die GDNÄ von entscheidender Bedeutung, um sich mit anderen Forschungsfeldern zu vernetzen.

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Die GDNÄ ist mehr als nur eine wissenschaftliche Vereinigung; sie ist die älteste interdisziplinäre Gesellschaft Deutschlands und spielt eine zentrale Rolle im Dialog zwischen verschiedenen Disziplinen. Bereits seit 1822 fördert sie den Austausch zwischen Naturwissenschaften, Medizin und Technik. Die diesjährige Versammlung lockt rund 150 Schülerinnen, Schüler und Studierende an, ein Hinweis darauf, wie wichtig der Gesellschaft der Kontakt zur nächsten Generation von Wissenschaftlern ist. Um diesen Austausch zu intensivieren, wurde die Junge GDNÄ ins Leben gerufen.

Schüth hat eine beeindruckende akademische Karriere hinter sich. Seine Studien in Chemie und Jura absolvierte er in Münster und promovierte in Chemie. Ein Postdoc-Aufenthalt am Department für Chemieingenieurwesen der University of Minnesota in den USA folgte, und 1995 habilitierte er sich in Mainz für Anorganische Chemie. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn auf einen Lehrstuhl für Anorganische Chemie in Frankfurt, bevor er 1998 zum Direktor des Max-Planck-Instituts ernannt wurde. Des Weiteren ist er seit 1999 Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum.

Über die GDNÄ selbst hinaus ist es bemerkenswert, wie sich die Gesellschaft für eine breite Öffentlichkeit öffnet, indem sie auch Schüler und Laien zur Mitgliedschaft einlädt. Dies zeigt das Engagement der GDNÄ, die Wissenschaftsbildung zu fördern und den Dialog mit der Gesellschaft zu intensivieren. Mit Maßnahmen wie öffentlichen Vorträgen und Diskussionen will die Organisation dem Interesse an Wissenschaft und Forschung gerecht werden.

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Generell lässt sich sagen, dass der Einzug von Professor Ferdi Schüth in die GDNÄ eine positive Veränderung mit sich bringt. Seine Vision und sein Ziel, den interdisziplinären Austausch zu fördern, könnten einer der Schlüsselfaktoren für die zukünftige Entwicklung der GDNÄ sein. Weitere Informationen zu seinen Ansichten und die Agenda der GDNÄ sind auf deren Website zu finden.

Für die Medien steht Professor Dr. Michael Dröscher, Schatzmeister und Generalsekretär der GDNÄ, als Ansprechpartner zur Verfügung. Unter der angegebenen E-Mail-Adresse erhalten interessierte Parteien nicht nur Informationen zu Schüths Wahl, sondern auch zu den laufenden Aktivitäten der Gesellschaft.

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