Die Stadtverordnetenversammlung von Potsdam hat eine wichtige Gelegenheit geschaffen, um den Bürgern eine Stimme zu geben. Im Rahmen der Einwohnerfragestunde können Bürger ihre Anliegen, Fragen und Vorschläge zu städtischen Themen einbringen. Diese Fragestunde bietet eine Plattform, um direkt mit Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten und Einfluss auf die Stadtentwicklung zu nehmen.
Fragen können bis zum 14. September jeweils entweder persönlich im Rathaus eingereicht oder einfach per E-Mail versendet werden. Der genaue Standort für die persönliche Abgabe ist das Büro der Stadtverordnetenversammlung in der Friedrich-Ebert-Straße 79/81 in Potsdam. An die Einrichtung sollte man jedoch denken: Bei der Einreichung der Fragen ist es erforderlich, Name sowie Wohnanschrift anzugeben. Diese Vorgabe sorgt dafür, dass die Anfragen ernst genommen und Nachverfolgung möglich ist.
Was muss bei der Einreichung beachtet werden?
Die Regeln sind klar definiert: Jede Frage darf maximal fünf Unterfragen beinhalten. Zudem müssen sich die Fragen auf Themen beziehen, die in öffentlicher Sitzung behandelt werden. Sollte eine Anfrage nicht den formalen Anforderungen entsprechen, wird sie zurückgegeben und muss zunächst angepasst werden, bevor sie erneut eingereicht werden kann. Dies stellt sicher, dass die Diskussionen effektiv und zielorientiert verlaufen.
Für die Fragesteller gibt es einen weiteren wichtigen Punkt zu beachten: Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Wer seine Frage einreicht und dann nicht persönlich zur Fragestunde erscheint, muss leider darauf verzichten, dass seine Anfrage beantwortet wird. Die Teilnahme wird somit nicht nur zur Pflicht, sondern auch zur Chance, direkte Antworten zu erhalten.
Die Einwohnerfragestunde wird vierteljährlich abgehalten, üblicherweise am Ende jedes Quartals. Dies bietet den Bürgern nicht nur regelmäßig die Möglichkeit, ihre Anliegen zu äußern, sondern auch das Gefühl, dass ihre Stimme in der Stadt gehört wird. Diese regelmäßigen Gelegenheiten tragen zur Transparenz in der Stadtverwaltung bei und fördern ein besseres Verständnis für die Entscheidungen, die das Leben in Potsdam betreffen.
Die Einwohnerfragestunde ist ein beispielhaftes Element der Bürgerbeteiligung in Potsdam. Sie ermöglicht es den Bürgern, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken und direkt Fragen zu stellen, die sie beschäftigen. Fällt es jemandem schwer, sich zu äußern oder die richtigen Fragen zu formulieren, können auch Anregungen und Vorschläge eingereicht werden, die die städtischen Belange weiter voranbringen. Diese Interaktion zwischen den Bürgern und der Stadtverwaltung fördert nicht nur das Vertrauen, sondern auch eine gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung der Stadt Potsdam.
– NAG