In Potsdam-Mittelmark wird am 26. Oktober ein ganz besonderes Ereignis gefeiert: der Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen“, der in diesem Jahr auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblickt. Dieser Tag hat sich im Landkreis zu einem festen Bestandteil des kulturellen Kalenders entwickelt und zieht auch immer mehr Besucher aus den angrenzenden Regionen an, darunter das Havelland und das Ruppiner Seenland. Der letzte Samstag im Oktober steht somit ganz im Zeichen der Museen.
Für viele dieser Einrichtungen bedeutet dieser Tag nicht nur eine Feier der Kultur, sondern auch den Abschluss der Saison. Während der Wintermonate bereiten sich die Museen auf die nächste Saison vor – sie reinigen, renovieren und planen neue Ausstellungen. An diesem Aktionstag öffnen zahlreiche kleine und große Museen ihre Türen, um ein breites Publikum zu empfangen.
Entdeckungstour durch die Museen
Die erste Route führt durch den Nordosten des Landkreises, insbesondere durch die Orte Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Hier warten Highlights wie das Grenzmuseum Dreilinden und das Industriemuseum Teltow auf die Gäste. Die Palette reicht vom Südwestfriedhof bis zum Heimatmuseum Sputendorf.
Route zwei startet an der Alten Mühle in Michendorf und schlängelt sich über den Findlingsgarten in Seddiner See und die Kulturscheune Kähnsdorf weiter nach Beelitz, wo gleich vier Museen besucht werden können, bevor es nach Borkheide ins Hans-Grade-Museum weitergeht.
Die dritte Route verführt die Besucher durch Schwielowsee und beginnt am Schloss Caputh. Hier stehen unter anderem das Museum der Malerkolonie in Ferch und die Handweberei in Geltow auf dem Programm.
Wer sich für die Havel interessiert, kann auf der vierten Route zahlreiche Museen entlang des Flusses entdecken: von der Bockwindmühle über das Morgenstern-Literaturmuseum in Werder bis hin zu Heimatstuben in Groß Kreutz und Derwitz.
Die fünfte Route führt von der Bockwindmühle in Cammer zum Backofenmuseum in Emstal, durch das Kloster und den Skulpturengarten in Lehnin, weiter zum Stellmachermuseum in Damsdorf und dem Dreiseitenhof in Grebs.
Die letzte Route, die siebente, hebt den westlichen Teil des Kreises hervor, beginnend an der Bischofsresidenz in Ziesar, gefolgt von dem Heimatmuseum in Görzke und der Burg Eisenhardt in Bad Belzig. Das Roger-Loewig-Haus und das Naturparkzentrum Raben öffnen ebenfalls ihre Pforten für die Besucher.
Für Interessierte, die spezifische Themen im Auge haben, gibt es die Möglichkeit, eigene Routen zusammenzustellen. So kann etwa die Geschichte der Mühlen in Werder, Beelitz und Cammer erkundet werden, oder die Fluggeschichte durch Besuche im Hans-Grade-Museum und den Gedenkstätten in Stölln.
„Viele ehrenamtliche Helfer haben ein umfangreiches Programm für unsere Besucher vorbereitet“, sagt die Organisatorin und Kulturreferentin Doris Patzer. Sie ist zuversichtlich, dass dieser Aktionstag ein Erfolg wird und viele Menschen anzieht.
Der Tag beginnt offiziell um 13.00 Uhr im Bürgerhaus Caputh mit der Eröffnung einer speziellen Ausstellung über Einstein. Die meisten Museen haben bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet, sodass die Besucher genügend Zeit haben, um die Vielfalt der Angebote zu erforschen und zu genießen.
Das Event ist nicht nur ein bedeutender Tag für die Museen, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit für die Menschen, sich mit der reichen Kultur und Geschichte der Region vertraut zu machen. Informationen über das gesamte Programm des Tages sind online abrufbar, sodass sich interessierte Besucher bereits im Vorfeld informieren können.
Details zu diesem einmaligen Ereignis und den angebotenen Programmpunkten wurden von verschiedenen Quellen, wie zauche365.de, umfassend dokumentiert. Die Vorfreude auf diesen Tag ist bereits spürbar, während die Zubereitung für einen unvergesslichen Anlass auf Hochtouren läuft.
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