Potsdam-Mittelmark

Treuenbrietzen bekommt ersten unbemannten Späti für 24-Stunden-Einkauf!

Treuenbrietzen. Ein revolutionäres Einkaufserlebnis steht kurz bevor! In der charmanten Stadt Treuenbrietzen wird bald der erste unbemannte Spätverkauf im Hohen Fläming eröffnet. Die Idee stammt von Ulrich Deupmann, dem Eigentümer eines ehemaligen Reisebüros in der Großstraße 25, das seit zwei Jahren leer steht. „Die Suche nach einem sinnvollen Geschäftskonzept war bisher erfolglos“, gesteht Deupmann, der mit seinem innovativen Automaten-Kiosk frischen Wind in die Stadt bringen möchte.

Der 59-jährige Unternehmer plant, bis zu fünf Automaten auf etwa 30 Quadratmetern aufzustellen. Diese Automaten werden eine breite Palette an Waren des täglichen Bedarfs anbieten – von Snacks über Getränke bis hin zu Hygieneartikeln. „Einer der Automaten wird sogar für Kaffee und Tee reserviert!“, freut sich Deupmann. Die Automaten sollen rund um die Uhr zugänglich sein, sodass die Treuenbrietzener jederzeit einkaufen können – ohne die lästigen Öffnungszeiten eines herkömmlichen Geschäfts. „Das Risiko liegt bei Ihnen“, betont Nicole Burger, Vorsitzende des Fachgremiums, und zeigt sich offen für die unkonventionelle Idee.

Jugendschutz und Sicherheit im Fokus

Doch nicht nur die Bequemlichkeit steht im Vordergrund! Deupmann hat auch an die Sicherheit gedacht. Der Verkaufsraum wird mit modernster Videotechnik überwacht, und das Sortiment wird sorgfältig ausgewählt, um potenzielle Probleme zu minimieren. „Lang haltbare Waren und keine Glasflaschen – das sorgt für Sicherheit“, erklärt er. Zudem wird der Jugendschutz beim Verkauf von Alkohol und Tabakwaren streng eingehalten. In anderen Städten gab es bislang keine negativen Erfahrungen mit solchen Automaten, was Deupmann optimistisch stimmt.

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Mit einem Investitionsvolumen von rund 10.000 Euro pro Automat könnte dieser innovative Ansatz das Gesicht des Einzelhandels in Treuenbrietzen verändern. „Ich will damit nicht schnell reich werden“, sagt Deupmann, der als Unternehmensberater tätig ist und in den 90er-Jahren als Parlamentskorrespondent für große Verlage arbeitete. Seine Vision könnte nicht nur die historischen Altstadt beleben, sondern auch den Bewohnern eine praktische Lösung für ihren täglichen Bedarf bieten – 24 Stunden am Tag!

Quelle/Referenz
maz-online.de

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