Potsdam-Mittelmark. Am Freitag, dem 15. November, entblätterte sich ein dramatisches Verfolgungsszenario, als ein 33-jähriger Autodieb mit einem gestohlenen Audi SQ7 die Polizei auf eine wilde Jagd über die Autobahnen A2, A10 und A115 herausforderte. Der Mann, der in Niedersachsen ein Fahrzeug entwendet hatte, ignorierte die Stoppsignale der Beamten und raste mit halsbrecherischer Geschwindigkeit davon. Dabei verursachte er mehrere Unfälle, die einen Gesamtschaden von über 150.000 Euro hinterließen.
Die Verfolgung begann, als die Autobahnpolizei den Audi auf der A2 entdeckte. Doch anstatt sich den Behörden zu stellen, drängte der Fahrer durch einen Stau und nahm sogar die Raststätte Michendorf als Ausweichroute. Dort krachte er in ein anderes Fahrzeug, ließ sich jedoch nicht aufhalten und setzte seine Flucht fort. Die Situation eskalierte, als der Audi schließlich in einen weiteren Stau geriet und mit mehreren Transportern und Sattelzugmaschinen kollidierte, was das Fahrzeug unbrauchbar machte.
Polizeihubschrauber im Einsatz
Der flüchtige Täter schaffte es noch, auf die A115 abzubiegen, doch in der Nähe des Flugplatzes Saarmund/Langerwisch war seine Flucht zu Ende. Er musste den SUV auf dem Standstreifen abstellen und versuchte, zu Fuß zu entkommen. Doch die Polizei war schnell zur Stelle: Ein Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte umzingelten den Mann, der wenig später von Beelitzer Polizisten gefasst wurde. Ein Drogenvortest ergab, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nun laufen Ermittlungen wegen Unfallfluchten, illegalen Autorennen und Hehlerei. Der Audi wurde sichergestellt, und die Polizei dokumentiert die verursachten Unfälle, während die Ermittlungen weiter voranschreiten.
Details zur Meldung