Groß Briesen/Wollin. Früh am Mittwochmorgen, gegen 5.30 Uhr, passierte auf der Landesstraße 94 zwischen Groß Briesen und Wollin ein kurioser Vorfall, der sogar erfahrene Polizeibeamte zum Schmunzeln brachte. Ein Autofahrer, Herr Haase, war gemütlich durch den Wald unterwegs, als plötzlich ein Wolf über die Straße sprang und mit Wucht gegen sein Auto prallte!
Kaum zu fassen! Der bedrohte Isegrim richtete sich schnell wieder auf und verschwand in den tiefen Wäldern von Wollin. Und der Fahrer? Er blieb unversehrt! Aufregung pur, also schnappte sich Herr Haase sein Handy und informierte das Polizeirevier in Bad Belzig, genauer gesagt Polizeioberkommissar Wolff, der gleich den zuständigen Jagdpächter anrief – auch ein Haase!
Die Suche nach dem Wolf
Die Waidleute machten sich sofort auf den Weg zur Unfallstelle, um nach dem möglicherweise verletzten Wolf zu suchen. Doch der aufmerksame Jagdpächter und der Autofahrer, beide Haases, fanden im angrenzenden Wald kein Zeichen des Tieres. „Es ist, als ob wir in einem Märchenbuch gelandet sind!“, kommentierte die Polizei diesen außergewöhnlichen Vorfall.
Glücklicherweise zeigte das Auto nur einen geringen Schaden, und alle Beteiligten sind optimistisch, dass der Wolf keinen signifikanten Schaden erlitten hat. Wer weiß, vielleicht wird er nach diesem Schreck in seinem Leben nie wieder eine Straße überqueren. Ende gut, alles gut!