Die Planebrücke in Brandenburg steht am Abgrund! Nach einer alarmierenden Hauptprüfung, die am 3. September 2024 durchgeführt wurde, ist der Zustand der Brücke katastrophal. Die 1983 errichtete Konstruktion, ursprünglich für 16 Tonnen ausgelegt, erhielt die erschreckende Zustandsnote von 4,0 – ungenügend! Korrosion, Verwitterung und Überlastung haben das Bauwerk stark beschädigt. Bürgermeister Michael Müller warnt: „Die Belastung muss auf maximal 12 Tonnen reduziert werden!“
Die Stadtverwaltung reagiert sofort auf die bedrohliche Situation und plant drastische Maßnahmen. Schwerer Verkehr wird umgeleitet, um das Wohngebiet Eigene Scholle zu schützen. Die Umleitung führt über Ziesar zur B1 und dann zur Gördenbrücke. Müller betont, dass die Sicherheit an erster Stelle steht: „Wir müssen die Restlaufzeit der Brücke sichern, aber auch eine gefahrlose Nutzung gewährleisten.“ Doch das ist nicht alles – die Stadt prüft auch verschiedene Alternativen für eine temporäre Brücke, um die Verkehrsanbindung aufrechtzuerhalten.
Dringende Maßnahmen und Neubau bis 2028
Die Situation ist so ernst, dass die Stadtverwaltung bereits Gespräche mit Ingenieurbüros führt, um die notwendigen Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. „Wir wollen weitere Einschränkungen in den kommenden Jahren unbedingt vermeiden“, so Müller. Doch die Realität sieht anders aus: Eine weitere Reduzierung der Belastung auf 6 Tonnen könnte nötig werden. Der Neubau der Brücke ist für 2028 geplant, aber bis dahin müssen die Bürger auf die marode Planebrücke vertrauen – eine gewaltige Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmer!
Die Stadt hat die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren bereits beim Landesamt für Bauen und Verkehr eingereicht. Der Start des Verfahrens wird für Anfang 2025 erwartet, und die Stadt hofft auf eine schnelle Umsetzung. Oberbürgermeister Steffen Scheller hat bereits um Unterstützung gebeten, um den Prozess zu beschleunigen. Die Zeit drängt – die Sicherheit der Brücke und der Menschen in Brandenburg steht auf der Kippe!
