Das Oder-Hochwasser hat Brandenburg vor einige Wochen auf die Probe gestellt, doch die ersten Berichte des Landesamtes für Umwelt (LfU) zeigen eine positive Bilanz! „Bislang wurden kaum nennenswerte Deichschäden festgestellt“, verkündete ein Sprecher der Behörde. Lediglich in wenigen Fällen gab es „geringfügige Erosionsschäden“ in der Nähe von Bauwerken. Die Deiche in der Region Oder-Spree haben dem gewaltigen Wasserdruck standgehalten und nur 33 Schadstellen wurden entdeckt, die nun schnellstmöglich repariert werden sollen.
Keine ernsthafte Gefährdung der Deiche
Die detaillierte Schadensbewertung wird erst Ende des Jahres oder sogar im Frühjahr 2025 vorliegen, doch der LfU-Sprecher betont: „Es gab zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefährdungssituation für die Deiche.“ Diese Aussage gibt den Anwohnern Hoffnung und Sicherheit, denn das LfU ist für einen Großteil der Hochwasserschutzanlagen in Brandenburg verantwortlich.
Ein weiteres Problem stellt das Treibgut dar, das durch das Hochwasser angeschwemmt wurde. Die Aufräumarbeiten sind im Gange, besonders in den Flutungspoldern der Uckermark, wo der Aufwand enorm ist. Im Vergleich zu den verheerenden Hochwassern von 2010, die über ein Jahr andauerten und massive Schäden anrichteten, sieht die Situation 2024 viel besser aus. Damals hatten Tiere wie Bisam und Nutria große Löcher in die Deiche gegraben, doch solche Vorfälle sind in diesem Jahr nicht bekannt geworden.
Die Erhöhung der Hochwassersicherheit entlang der Oder hat sich bewährt! Der LfU ist mit dem Zustand der Deiche zufrieden und berichtet von keinerlei Schad- oder Problemstellen in vielen Abschnitten, was auf einen hervorragenden Unterhaltungszustand hinweist. Brandenburg kann aufatmen – die Deiche haben gehalten!