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Burkhard Miesterfeld: Der beste Pfeifenraucher aus Wriezen begeistert!

Burkhard Miesterfeld vom Pipe-Club Wriezen krönt sich zum Ostdeutschen Meister im Langsam-Pfeifen-Rauchen und sichert sich den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft – ein Triumph, der nicht nur seine Leidenschaft, sondern auch das Geschick seines Vereins in den Mittelpunkt rückt!

Der Pipe-Club Wriezen hat kürzlich bemerkenswerte Erfolge im Langsam-Pfeife-Rauchen erzielt. Bei den Meisterschaften, die im Humpensaal in Wriezen stattfanden, erkämpfte sich Burkhard Miesterfeld den Titel des ostdeutschen Meisters und belegte den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Der Wettbewerb war hart und zog 85 Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik an – 24 Frauen und 61 Männer, die alle versuchten, ihren Tabak so lange wie möglich glimmen zu lassen.

„Vor heimischer Kulisse haben wir gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt“, erklärt Miesterfeld, der mit seiner Pfeife eine Minute länger rauchte als sein Konkurrent Sven Naumann. In der Wettkampfbranche ist das alles andere als leicht – es kommt nicht nur auf das Talent an, sondern auch auf eine ordentliche Portion Glück.

Wöchentliche Übungsstunden am Hafen

Die Mitglieder des Pipe-Clubs trainieren regelmäßig am Hafen, wo sie lernen, drei Gramm Tabak optimal in der Pfeife zu glimmen zu halten. Für die Meisterschaft kommen strenge Regeln zur Anwendung: Jeder Teilnehmer hat ebenso viel Zeit, um seinen Tabak vorzubereiten und zu stopfen, mit exakt den gleichen Materialien – darunter ein Stopfer aus Holz und zwei Streichhölzer. „Wir haben eine spezielle Methode, bei der wir den Tabak zerkleinern“, verrät Miesterfeld. „So erzielen wir einfach bessere Ergebnisse.“ Im Wettkampf selbst wird kaum intensiv geraucht. Tatsächlich muss die Glut konstant auf dem Tabak bleiben, was höchste Konzentration erfordert.

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„Man darf den Anschluss nicht verlieren“, fügt Miesterfeld hinzu und erklärt weiter, dass jeder Atemzug kontrolliert sein muss, um die Glut am Leben zu halten. Die Schiedsrichter beachten streng, ob die Regeln eingehalten werden – das Wiederanzünden einer erloschenen Pfeife ist nämlich nicht erlaubt. Nur die ersten drei Platzierten erhielten Urkunden und Pokale, was den Druck weiter erhöhte.

Ergebnisse der Meisterschaften

Die Deutsche Meisterschaft im Langsam-Pfeife-Rauchen gewann Wolfgang Sedlacek vom Rauchklub Großschwarzenlohe aus Bayern mit einer beeindruckenden Zeit von 1 Stunde, 44 Minuten und 55 Sekunden. Reinhard Kossmann vom 1. Kölner Pfeifenklub landete auf dem zweiten Platz mit 1 Stunde, 36 Minuten und 25 Sekunden. Burkhard Miesterfeld erreichte ein Ergebnis von 1:31:30 und somit den dritten Platz. Es war ein knapper Kampf, denn Sven Naumann folgte dicht auf dem Fuß mit ebenfalls 1:31:30, musste sich aber aufgrund der Regeln mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.

„Obwohl wir bei den Meisterschaften schlechtere Ergebnisse als im Training erzielt haben, sind wir stolz auf unsere Leistung“, gibt Nils Nestler an, der selbst nicht teilnehmen konnte. Die Trainingseinheiten zeigen üblicherweise deutlich bessere Resultate, mit vielen Pfeifen, die über zwei Stunden rauchten. Nestler ist stolz darauf, dass ein kleiner Klub wie Wriezen solch ein Event erfolgreich ausrichten kann. Trotz der Herausforderungen blieb die Atmosphäre unter den Teilnehmern positiv.

Die Teilnehmer zeigen sich oft überrascht über die erreichten Zeiten, die bei jeder Meisterschaft unterschiedlich ausfallen. Für den Pipe-Club Wriezen, die Pfeifenfreunde Wismar und das Tabakkollegium Berlin war das Event eine bedeutende Sammlung, um sich im freundschaftlichen Wettbewerb zu messen, und bleibt ein Highlight im Kalender der Pfeifenliebhaber. Die Wriezener Spieler können sich auf weitere Herausforderungen freuen, während sie weiterhin an ihrem Handwerk feilen.

Eine vollständige Übersicht über die aktuellen Ergebnisse und die Meisterschaften wird auf www.moz.de bereitgestellt.

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