Bernau hat in der letzten Zeit bemerkenswerte politische Veränderungen erlebt, die sich insbesondere auf die Tätigkeit der Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher auswirken. Bürgermeister André Stahl lud kürzlich alle acht neuen und wiedergewählten ehrenamtlichen Ortsvorsteher ins Neue Rathaus ein, um ihnen zu ihrer Wahl zu gratulieren und die Weichen für die kommende Amtszeit zu stellen. Die Kommunalwahl im Juni brachte eine Erneuerung der Bernauer Ortsbeiräte mit sich, was dieses Treffen besonders bedeutsam machte.
Die Arbeit der Ortsvorsteher ist von zentraler Bedeutung für die Verbindung zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgern. Bürgermeister Stahl hob hervor: „Die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher leisten eine ganz wichtige Arbeit in den einzelnen Ortsteilen. Sie sind das Bindeglied zwischen Verwaltung und Bürgern, sie haben ihre Ohren direkt an den Menschen in den Ortsteilen dran.“ Diese Worte verdeutlichen den Wert des ehrenamtlichen Engagements, das maßgeblich dazu beiträgt, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Bürger Gehör finden.
Wichtige Informationen und zukünftige Projekte
Das September-Treffen war nicht nur eine Feier, sondern dienten auch als Plattform für wichtige Informationen zur Haushaltslage und den zukünftigen Projekten der Stadt. Anwesend waren neben dem Bürgermeister auch relevante Personen wie Baudezernentin Dunja Marx und Infrastrukturamtsleiter Jürgen Brinckmann. Diese Experten informierten gebündelt über städtische Vorhaben, die die Ortsteile betreffen, und suchten den Austausch über die spezifischen Bedürfnisse der Ortsbeiräte.
Um das kulturelle Leben in Bernau aktiv zu fördern, stehen im städtischen Kulturhaushalt jährlich Mittel zur Verfügung, die den Ortsvorstehern zugutekommen. Der Etat für die Förderung von Veranstaltungen wie Puppentheater, Weihnachtsmärkten oder Jubiläen beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Kulturamtsleiter Christian Schwerdtner erklärte: „Dieses Geld ist dazu da, dass die Ortsbeiräte ortsteilbezogene Feste und Höhepunkte organisieren können.“ Dabei ist es wichtig, den technischen Bedarf für die Veranstaltungen zu ermitteln, da die Stadt Unterstützung durch den Bauhof und das Kulturamt bereitstellt.
Die Ortsvorsteher sind dafür verantwortlich, was genau in ihren jeweiligen Ortsteilen passiert. In ihren Gremien entscheiden sie, welche Veranstaltungen stattfinden sollen und wie die Mittel verwendet werden. Alle Eventtermine sind im Stadtmagazin #BERNAUER oder auf der offiziellen Webseite der Stadt unter www.bernau.de einzusehen. Interessant zu wissen ist, dass die Stadt Bernau außerhalb der Kernstadt insgesamt acht Ortsteile umfasst: Birkenhöhe, Birkholz, Birkholzaue, Börnicke, Ladeburg, Lobetal, Schönow und Waldfrieden.
Insgesamt zeigt sich, dass der Austausch zwischen der Stadtverwaltung und den ehrenamtlichen Ortsvorstehern entscheidend für die zukünftige Entwicklung von Bernau ist. Die Stadt setzt deshalb auf eine enge Zusammenarbeit, die es ermöglicht, gemeinsame Lösungen für anstehende Herausforderungen zu finden und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger optimal zu vertreten. Diese Initiative hebt hervor, wie wichtig die Ortsvorsteher in der kommunalen Politik sind und welche Rolle sie dabei spielen, die Anliegen der Bevölkerung aktiv zu vertreten.