In einem kuriosen Vorfall, der sich im Landkreis Oberhavel ereignete, wurde eine Autofahrerin durch die Ablenkung eines kleinen Insekts in einen schweren Unfall verwickelt. Die 64-Jährige war am Dienstag auf der Landstraße zwischen Baumgarten und Keller unterwegs, als sie versuchte, eine Wespe während der Fahrt zu verscheuchen. Laut einer Polizeisprecherin, die gegenüber dem Nordkurier sprach, hätte die Frau besser aufgehört, um ihre Aufmerksamkeit auf das Fahren zu richten.
Während sie mit der Hand in Richtung der aufdringlichen Wespe wedelte, verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dies führte dazu, dass sie gegen einen Straßenbaum prallte, was leider in einem Überschlag des Fahrzeugs endete. Der dabei entstandene Schaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt, und das Auto musste anschließend abgeschleppt werden.
Verletzungen und weitere Details
Die 64-Jährige zog sich Verletzungen zu und wurde zur medizinischen Versorgung in eine nahegelegene Klinik gebracht. Erstaunlicherweise war von der Wespe, die zu Beginn der Situation für die Ablenkung gesorgt hatte, später nichts mehr zu sehen. Dieses Ereignis verdeutlicht, wie schnell Ablenkungen während des Fahrens zu ernsthaften Unfällen führen können.
Die Polizei appelliert an Fahrer, besonders in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und gegebenenfalls anzuhalten, anstatt während der Fahrt mit dem Fahrzeug zu hantieren. Ablenkungen, egal in welcher Form, können beim Autofahren zu fatalen Konsequenzen führen, wie dieser Vorfall eindrucksvoll zeigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Notwendigkeit für Fahrende, sich voll und ganz auf die Straße zu konzentrieren, nicht unterschätzt werden sollte. Selbst kleine Störungen wie eine Wespe können erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben.
– NAG
