Vehlefanz. Die Sanierung der Landesstraße 17 in Vehlefanz sorgt für massive Aufregung! Die Baumaßnahmen, die eigentlich die marode Straße zwischen dem Autohof Vehlefanz und dem Ortseingang Schwante verbessern sollten, haben sich in ein Chaos verwandelt. Die unzureichende Beschilderung an den Einfahrten führt zu Verwirrung und Frustration, besonders bei den örtlichen Gewerbetreibenden, die um ihre Kunden bangen.
„Wir wollen doch alle, dass die Straße saniert wird. Aber die aktuelle Situation ist echt nicht tragbar und vor allem auch für uns und andere Gewerbetreibende im Ort absolut geschäftsschädigend“, erklärt Jenny Quester, Inhaberin eines Motorgeräte-Fachbetriebs. Die Bauarbeiten laufen nicht wie versprochen: Statt nur bei der Aufbringung des neuen Fahrbahnbelags zu sperren, gibt es immer wieder unerwartete Vollsperrungen. Dies hat bereits zu einem spürbaren Rückgang der Kunden geführt.
Kundenrückgang deutlich spürbar in Vehlefanz
Besonders frustrierend ist die Tatsache, dass ortsunkundige Autofahrer aufgrund der irreführenden Beschilderung nicht in den Ort fahren können. „Wir haben viele Kunden aus dem Nordberliner Raum, die von der Autobahn abfahren und dann vor der gesperrten Straße stehen. Woher sollen sie wissen, dass man zu uns fahren könnte?“, fragt Quester. Der Zusatz „Anlieger frei“ fehlt, was zu einem dramatischen Rückgang der Besucher führt.
Rechtlich haben Anlieger der Lindenallee und der Eichstädter Chaussee das Recht, die Baustelle zu befahren. Doch ohne die entsprechende Beschilderung weiß das niemand! Für die fehlende Beschilderung ist der Landesbetrieb für Straßenwesen verantwortlich, und laut Informationen der MAZ wird es keine Ergänzung geben. Die Sanierungsarbeiten sollen bis Anfang Dezember andauern – die Zeit drängt für die Geschäfte in Vehlefanz!