In der kleinen Stadt Kremmen steht am kommenden Sonntag, dem 13. Oktober 2024, eine entscheidende Wahl an. Die Bürger der Stadt dürfen erneut ihre Stimmen abgeben, um zu entscheiden, wer im März 2025 als Bürgermeister das Ruder im Kremmener Rathaus übernehmen wird. Der Wahlkampf steht nun zwischen dem amtierenden Bürgermeister Sebastian Busse von der CDU und der Herausforderin Stefanie Gebauer von den Freien Wählern Ortsteile Kremmen.
Ein zweiter Wahlgang ist nötig, weil beim ersten Versuch am 22. September 2024 keiner der drei Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erreichen konnte. Sebastian Busse, der in der ersten Runde 49,5 Prozent der Wählerstimmen erhielt, war dabei nur knapp an der Mehrheit vorbeigeschrammt. Stefanie Gebauer folgte mit 34,5 Prozent, während der dritte Kandidat, dessen Unterstützung unzureichend war, aus dem Rennen ausschied. Diese Konstellation sorgt dafür, dass die Kremmener Wähler am Sonntag die Möglichkeit haben, die endgültige Entscheidung zu treffen.
Wichtige Details zur Wahl
Die Wahllokale in Kremmen öffnen am Sonntag bereits um 8 Uhr und bleiben bis 20:30 Uhr geöffnet. Sie sind in allen Ortsteilen der Stadt zu finden, einschließlich des Rathauses und der Schulküche. Die Wahlleitung hat insgesamt 6599 Wahlberechtigte registriert, von denen bereits 1863 Briefwahlunterlagen beantragt haben. Wähler, die ihre Stimme am Sonntag persönlich abgeben möchten, müssen in den speziellen Bereich für die Briefwahl im Rathaus gehen, da das Abstimmen an den regulären Orten nicht möglich ist.
Ein weiterer Aspekt, den die Wähler im Hinterkopf behalten müssen, ist das Quorum für die Wahl. Um zu gewinnen, muss der Kandidat nicht nur die absolute Mehrheit, sprich mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen, erreichen, sondern auch sicherstellen, dass mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten für ihn oder sie stimmen. Das entspricht in Kremmen etwa 990 Stimmen.
Um sicherzustellen, dass die Wahl reibungslos verläuft, fordert Wahlleiterin Susanne Tamms die Wähler auf, ihre Wahlberechtigung zum Wahllokal mitzubringen. Diese Berechtigung wurde bereits beim ersten Wahlgang ausgehändigt, aber alternativ genügt auch ein gültiger Personalausweis.
Die Spannung in der Stadt ist spürbar. Viele Kremmener hoffen, dass die Ergebnisse der Wahl sowohl klar als auch für die Zukunft der Stadt richtungsweisend sein werden. Wer sich intensiver mit den Rahmenbedingungen und den Bewerbern auseinandersetzen möchte, findet weiterführende Informationen in einem ausführlichen Bericht auf www.maz-online.de.
Quelle: Enrico Kugler
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