Ein bedeutender Schritt für die Eisenbahninfrastruktur in Brandenburg wurde heute vollzogen! Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat zusammen mit der DB InfraGo und der DB Energie GmbH den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag ist entscheidend für den Fortschritt des i2030-Infrastrukturvorhabens „Prignitz-Express Velten – Neuruppin“, das auf die Inbetriebnahme einer Taktverdichtung von zwei Zügen pro Stunde bis zum Jahr 2027 abzielt.
Insgesamt sollen die Planungen der Leistungsphasen 5 bis 7, die sich auf die Ausführungsplanung sowie die Ausschreibungsunterlagen konzentrieren, etwa 12,7 Millionen Euro kosten. Diese finanziellen Mittel werden zunächst vom Land Brandenburg zur Verfügung gestellt, bevor eine dauerhafte Finanzierung durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) etabliert wird. Minister Rainer Genilke betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahmen: „Mit der Unterzeichnung des Vertrags schaffen wir die Voraussetzung, um den ambitionierten Zeitplan einhalten zu können.” Damit werden drohende Verzögerungen der Baurealisierung bis weit nach 2027 abgewendet.
Nachhaltigkeit im Blick
Zusätzlich umfasst der Vertrag auch wichtige umwelt- und artenschutztechnische Aspekte sowie Kompensationsmaßnahmen, die vor der Realisierung des Projekts umgesetzt werden müssen. Dies zeigt, dass neben der Modernisierung der Bahnlinien auch der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle spielt. Das Ministerium sowie die beteiligten Unternehmen sind sich der Verantwortung bewusst und wollen mit diesem Projekt nicht nur die Mobilität fördern, sondern auch nachhaltige Lösungen implementieren, wie Explortal Logistics berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung