Havelland

„Sanierung des Kleinen Fenn: Ein neuer Weg für Anwohner und Radfahrer!“

Die Sanierung der stark sanierungsbedürftigen Straße „Kleines Fenn“ in Ferchesar, die am 20. August 2024 erfolgreich abgeschlossen wurde, verbessert die Verkehrsinfrastruktur erheblich, erhöht die Lebensqualität der Anwohner und steigert die touristische Attraktivität dank moderner Regenentwässerung und einem sicheren Radweg.

Am 20. August 2024 war ein besonderer Tag für die Anwohner von „Kleines Fenn“. An diesem Tag wurde feierlich das Band zur Freigabe der neuen Straße durchtrennt. Diese Erneuerung war jedoch das Ergebnis eines langen Prozesses, der im Jahr 2022 begann und in den vergangenen Monaten viele Herausforderungen mit sich brachte.

Eines der größten Probleme war der sprunghafte Anstieg der Baukosten. Anfangs wurden die Kosten für die Sanierung auf rund 585.000 Euro geschätzt, doch letztendlich beliefen sich die Gesamtkosten auf stolze 792.000 Euro. Um diese finanziellen Hürden zu überwinden, stellte die Verwaltung des Amtes Nennhausen einen Antrag auf Höherbewilligung der Fördermittel, die zum Glück bewilligt wurde. Dank einer finanziellen Unterstützung von 75 Prozent aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) konnten die Mehrkosten zum Teil abgedeckt werden.

Die Herausforderung der Sanierung

Die Straße „Kleines Fenn“ war berüchtigt für ihren schlechten Zustand. Der Straßenbelag war holprig, und sowohl eine funktionale Regenentwässerung als auch ein sicherer Radweg fehlten völlig. Diese Mängel beeinträchtigten nicht nur den Verkehr, sondern auch die touristische Attraktivität des Gebiets, zu dem der Campingpark Buntspecht gehört. Der schlechte Zustand der Straße entsprach zudem nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards, was die Notwendigkeit der Sanierung umso dringlicher machte.

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Die bauausführende Firma Brunnen- und Rohrleitungsbau Gerd Werner aus Magdeburgerforth übernahm die Herausforderung und stellte eine qualitativ hochwertige Arbeit sicher. Während der Sanierung, die von Dezember 2023 bis Mitte August 2024 dauerte, wurden nicht nur die Straße erneuert, sondern auch eine moderne Regenentwässerung installiert und ein eigener Radweg angelegt. Trotz der ursprünglich geplanten Fertigstellung bis Ende Juni gab es einige unerwartete Schwierigkeiten, die zusätzliche Verzögerungen mit sich brachten.

Positive Auswirkungen auf die Gemeinde

Mit der Eröffnung der neuen Verkehrsstraße können die Anwohner nun optimistisch in die Zukunft blicken. Weniger Straßenlärm und eine verbesserte Verkehrssituation sind nur einige der positiven Aspekte, die die Anwohner begrüßen. Besonders hervorzuheben ist die neue Regenentwässerungsanlage. Diese wird nicht nur dazu beitragen, dass Regenwasser effizient abgeleitet wird, sondern auch das Risiko von Überschwemmungen und Aquaplaning signifikant minimieren. Die Radfahrer profitieren durch den separaten Radweg, der jetzt zusätzliche Sicherheit bietet.

Die Amtsdirektorin Ilka Lenke drückte bei der offiziellen Freigabe ihren Dank allen Beteiligten aus und betonte die Wichtigkeit dieser Infrastrukturmaßnahme: „Es wurde eine Infrastruktur geschaffen, die den Anforderungen steigender Touristenzahlen und zunehmenden Wetterunbilden standhalten wird.“ Damit wird die Region für zukünftige Entwicklungen und Ansiedlungen attraktiver, was die Lebensqualität der Bewohner steigert.

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Das Projekt „Kleines Fenn“ zeigt, wie wichtig Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind. Anwohner und Besucher sind eingeladen, die neu gestaltete Straße zu besuchen und ihre positiven Erfahrungen zu teilen. Wer mit dem Rad oder Auto kommt, hat sogar die Möglichkeit, im „Café am Brunnen“ eine Pause einzulegen und die wunderschöne Umgebung zu genießen.

Diese umfassende Sanierung stellt einen entscheidenden Schritt in die Zukunft dar, der das Potenzial hat, das Leben in der Region zu verbessern und neue Perspektiven für den Tourismus sowie für die Anwohner zu schaffen.

Ökologische Aspekte der Straßensanierung

Die Sanierung der Straße „Kleines Fenn“ bringt nicht nur Vorteile für die Verkehrsteilnehmer, sondern berücksichtigt auch ökologische Aspekte. Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass die neue Regenentwässerung umweltfreundlich ist. Eine gut konzipierte Regenentwässerung verhindert nicht nur Überschwemmungen, sondern trägt auch dazu bei, die Qualität des Grundwassers zu schützen. Durch die Ableitung von Regenwasser in geeignete Auffang- und Versickerungsanlagen wird eine Verschmutzung durch Straßenabwasser minimiert, was positiv für die umliegenden Ökosysteme ist.

Die Verwendung von umweltbewussten Materialien und Techniken bei der Sanierung trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit des Projekts bei. Hierbei wird auf eine möglichst geringe Umweltbelastung geachtet. Die Berücksichtigung von ökologischen Kriterien ist besonders wichtig in ländlichen Gebieten, wo Natur und Mensch in enger Wechselbeziehung stehen.

Wirtschaftliche Auswirkungen der Infrastrukturverbesserung

Neben den ökologischen Vorteilen spielt die wirtschaftliche Dimension eine zentrale Rolle. Der neue Zustand der Straße „Kleines Fenn“ wird voraussichtlich den lokalen Tourismus fördern. Der Campingpark Buntspecht, der durch diesen Straßenabschnitt erreicht wird, ist auf eine gut ausgebauterte Verkehrsinfrastruktur angewiesen, um Besucher anzuziehen. Eine verbesserte Anbindung wird nicht nur die Zahl der Gäste erhöhen, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken. Die Anwohner und Geschäftsinhaber dürfen mit einer Belebung der Region rechnen, was letztlich auch zu neuen Einkommensmöglichkeiten führt.

Zusätzlich zeigt eine Studie des Instituts für Tourismus und Freizeit, dass Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur langfristig zu einem Anstieg der Übernachtungszahlen in ländlichen Gebieten führen können. Hierzu ist insbesondere die Verbesserung der Erreichbarkeit von Freizeitangeboten und touristischen Attraktionen entscheidend.

Zukunftsperspektiven für die Region

Die umfangreiche Sanierung des „Kleinen Fenn“ ist Teil eines größeren Plans zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der gesamten Region Nennhausen. Zukünftige Projekte zielen darauf ab, die Lebensqualität weiter zu erhöhen und die Region als Wohn- und Arbeitsstandort attraktiver zu machen. Die Erneuerung von Straßen wird dazu beitragen, dass sich mehr Menschen in der Region niederlassen und die Ansiedlung neuer Unternehmen gefördert wird.

In diesem Kontext gewinnt auch die Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz an Bedeutung. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist einer der Schlüsselfaktoren für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung. Die Planungen für weitere Maßnahmen sind bereits im Gange und sollen in den kommenden Jahren präsentiert werden.

Die positive Resonanz von Anwohnern und Besuchern zeigt, dass die getätigten Investitionen bereits jetzt Wirkung zeigen. Dies könnte ein Anreiz für weitere ähnliche Projekte in der Region sein, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Klimawandels bestmöglich zu begegnen.

– NAG

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