In Brandenburg wird erneut Geld aus dem Teilhabefonds bereitgestellt, um eine Vielzahl von Projekten in der Lausitz zu unterstützen. Dieser Fonds ist Teil des Strukturwandels in der Region und fördert innovative Ideen, die zur Verbesserung des Lebens in dieser vielfältigen Gemeinschaft beitragen sollen.
Der Teilhabefonds, der ursprünglich aus dem STARK-Ideenwettbewerb hervorgegangen ist, ermöglicht es Vereinen, sozialen Organisationen und Bildungseinrichtungen, Projekte einzureichen, die speziell für Kinder, Jugendliche und die Zivilgesellschaft gedacht sind. Die Frist zur Einreichung von Ideen läuft bis zum 3. November 2024, was die Beteiligten ermutigt, ihre kreativen Vorschläge schnell zu formulieren.
Förderung von vielfältigen Projekten
Der Fonds unterstützt eine breite Palette an Maßnahmen, die das tägliche Leben in der Lausitz bereichern können. Von kulturellen Veranstaltungen über Schulausflüge bis hin zu Sportaktionen sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Insgesamt stehen bis Ende 2027 gut vier Millionen Euro zur Verfügung, wobei bei jedem Aufruf bis zu eine Million Euro bereitgestellt werden können. Der Eigenanteil der Projektträger beträgt zudem nur zehn Prozent, was die Teilnahme für viele Organisationen erleichtert.
„Die ersten Projekte haben bereits eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in den Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort steckt“, sagt Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. Diese positiven Rückmeldungen unterstreichen die Bedeutung des Fonds für die Region. Ziel ist es, die Lausitz aktiv und nachhaltig zu gestalten.
Teilnahmebedingungen und Zielgruppen
Der Wettbewerb richtet sich an eine Vielzahl von Akteuren, ganz gleich ob es sich um Vereine, Verbände oder Bildungseinrichtungen handelt. Besonders angesprochen sind hierbei Träger der Zivilgesellschaft, die sich aktiv in ihrer Gemeinde einbringen möchten. Die Auswahl der Förderprojekte erfolgt durch eine Jury, die sich aus Vertretern verschiedener Institutionen zusammensetzt, darunter örtliche Behörden sowie Kinder- und Jugendorganisationen.
Für die Teilnahme müssen die Projekte in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten der brandenburgischen Lausitz realisiert werden. Es gibt spezifische Anforderungen, die die Projektideen erfüllen müssen: Die Umsetzung darf erst nach einer schriftlichen Genehmigung der finanziellen Unterstützung beginnen, mit einem Startdatum im Jahr 2025. Auch die vollständige Abrechnung muss bis zum 31. Dezember 2025 erfolgen. Investive Maßnahmen dürfen maximal ein Viertel der gesamten Projektkosten ausmachen.
Wer mehr über die Teilnahmebedingungen erfahren möchte, findet diese detailliert auf der Webseite der Wirtschaftsregion Lausitz. Dort können Interessierte auch ihr Projekt über ein Online-Formular anmelden. Die Initiative unterstreicht die Wichtigkeit von lokalem Engagement und der Zusammenarbeit zur Bewältigung der Herausforderungen, die der Strukturwandel mit sich bringt.