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Am Sonntagabend, dem 5. Januar, ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A10 zwischen dem Autobahndreieck Nuthetal und der Anschlussstelle Ludwigsfelde West in Richtung Frankfurt (Oder). Der Vorfall passierte gegen 23 Uhr während eines Schneeschauers. Ein Mercedes verlor aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse die Kontrolle, prallte gegen die Mittelschutzplanke und wurde über alle drei Fahrspuren zurückgeschleudert. Das Fahrzeug kam stark beschädigt auf dem Standstreifen zum Stehen. Zwei Räder hatten sich durch den Aufprall von der Karosserie gelöst, und Trümmerteile lagen über die gesamte Fahrbahn verteilt.
Im Fahrzeug befanden sich insgesamt vier Personen, darunter ein Kind, das schwere Verletzungen erlitt. Die anderen drei Insassen wurden ebenfalls verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht, während das Kind in eine Klinik nach Potsdam transportiert wurde. Die Feuerwehr Michendorf sicherte die Unfallstelle ab und reinigte die Fahrbahn. Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde die A10 in Richtung Frankfurt (Oder) für etwa zwei Stunden komplett gesperrt. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das verunfallte Fahrzeug nicht mit Winterreifen ausgestattet war. Möglicherweise war auch die Benutzung von Sommerreifen für die Unfallursache ausschlaggebend.
Verstöße und Warnungen der Polizei
Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, bei winterlichen Bedingungen besonders vorsichtig zu fahren und geeignete Bereifungen zu verwenden. Es wurde geschätzt, dass der Sachschaden mehrere zehntausend Euro beträgt. Die vollständigen Ermittlungen zur Unfallursache sind noch im Gange, wobei die Polizei umfassende Unfallaufnahmen und Messungen vor Ort durchgeführt hat. Die Verkehrsbehinderungen, die durch die Sperrung der Autobahn verursacht wurden, sorgten für zusätzliche Schwierigkeiten auf der Strecke.
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