Frankfurt (Oder)

Neuer Fokus im Klinikum Frankfurt (Oder): Schlafmedizin erobert die HNO

Der Chefarzt der HNO-Abteilung im Klinikum Frankfurt (Oder), Ferhat Tek, setzt mit der Einführung eines neuen Schwerpunkts auf Schlafmedizin seit April 2024 ein Zeichen im Kampf gegen weit verbreitete Schlafstörungen, die erhebliche Gesundheitsrisiken bergen!

Im Klinikum Frankfurt (Oder) hat die Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) unter der Leitung von Chefarzt Ferhat Tek einen neuen Schwerpunkt gesetzt. Seit April 2024 firmiert die Abteilung nun auch unter dem Aspekt der Schlafmedizin, was bedeutet, dass die Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen, insbesondere schlafbezogenen Atemstörungen, wie obstruktiver Schlafapnoe, verstärkt in den Fokus rückt.

Ferhat Tek erläutert, dass Schlafstörungen weit verbreitet sind und erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Dazu zählen ernsthafte Gesundheitsrisiken wie Bluthochdruck oder sogar Herzinfarkte. Das Klinikum hat modern ausgestattete Schlaflaborräume, in denen Patientinnen und Patienten umfassend analysiert werden, um optimale Behandlungsstrategien entwickeln zu können.

Umfassende Diagnostik und individuelle Therapie

Der Prozess der Diagnostik beginnt mit einem detaillierten Anamnesegespräch, gefolgt von einer eingehenden ärztlichen Untersuchung. Um ein besseres Verständnis der Schlafverhältnisse zu gewinnen, wird eine Polysomnographie durchgeführt. Dabei werden viele biologische Parameter wie Gehirnströme und Atemfluss während des Schlafs aufgezeichnet. Diese Daten liefern wertvolle Informationen über mögliche Störungen, welche durch das ärztliche Team der HNO-Station ausgewertet werden.

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Auf Grundlage der gewonnenen Informationen können die Ärzte gezielte Therapien vorschlagen. Die Palette reicht von einfachen, konservativen Maßnahmen wie der Anpassung der Schlafumgebung bis hin zu invasiven Behandlungen, etwa der Implantation eines Zungenschrittmachers. Dieses innovative Verfahren ist besonders für Patienten von Vorteil, die Schwierigkeiten mit der herkömmlichen CPAP-Therapie haben. Der Zungenschrittmacher sorgt dafür, dass die Zungenmuskulatur während des Schlafs aktiv bleibt, wodurch die Atemwege geöffnet werden.

„Wir sind stolz darauf, unseren Patientinnen und Patienten eine umfassende Diagnostik und maßgeschneiderte Therapien bieten zu können, die zu einer nachhaltigen Verbesserung ihrer Lebensqualität führen“, sagt Jan Jakobitz, der Geschäftsführer des Klinikums. Das Klinikum Frankfurt (Oder) gehört zur RHÖN-KLINIKUM AG und ist bekannt für seine moderne Ausstattung und hochqualifizierten Fachkräfte, die ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen abdecken.

Des Weiteren ist das Klinikum als Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin anerkannt und verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zur Patientensicherung. In einer Zeit, in der die Erkennung und Behandlung von Schlafstörungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, positioniert sich das Klinikum Frankfurt (Oder) als führende Anlaufstelle für umfassende Schlafmedizin in der Region.

Für weitere Informationen über die Schlafmedizin oder andere Behandlungsmöglichkeiten in der HNO-Abteilung können Interessierte die offiziellen Seiten des Klinikums besuchen: www.klinikumffo.de.


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