Aufgrund des Hochwassers in Frankfurt (Oder) sind Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr zu erwarten. Die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (SVF) hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um auf mögliche Beeinträchtigungen zu reagieren.
In den nächsten Tagen könnte es bei mehreren Stadtlinien zu Einschränkungen kommen. Laut der SVF-Informationen sind diese Anpassungen aufgrund der Prognosen für ufernahe Bereiche notwendig. „Ab Sonntag werden voraussichtlich erste Einschränkungen anstehen“, warnte ein Sprecher der SVF. Um Fahrgäste nicht unvorbereitet zu treffen, wurde ein alternativer Fahrplan erstellt, der sofort in Kraft treten kann, wenn die Situation es erfordert.
Details zu den Linienänderungen
Die vorbereiteten Änderungen umfassen sowohl Straßenbahn- als auch Buslinien. Zur Sicherheit der Fahrgäste werden die folgenden Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sein:
- Die Buslinie 983 wird weiterhin gemäß dem regulären Fahrplan fahren, jedoch werden die Haltestellen Oderturm und Europa-Universität nicht mehr angefahren.
- Die Buslinie 984 bleibt ebenfalls planmäßig, jedoch wird die Route erheblich angepasst, da möglicherweise der Buschmühlenweg gesperrt werden muss. In Richtung Lossow wird der Bus folgende Haltestellen ansteuern: Bahnhof – Zentrum – Gertraudenkirche – Anger – Johann-Eichhorn-Str. – Birkenallee – Wintergarten – Am Wasserturm – Mühlental – Neuberesinchen – Lossow. Die Rückfahrt verläuft dann über die Haltestellen Lossow – Neuberesinchen – Mühlental – Am Wasserturm – Anger – Gertraudenkirche – Zentrum – Bahnhof.
- Die Straßenbahnlinie 2 wird ab der Haltestelle Zentrum über die Haltestelle Stadion umgeleitet, um die Europa-Universität zu erreichen.
- Ebenso wird die Straßenbahnlinie 3 in Richtung Europa-Universität ebenfalls umgeleitet und wird den Halt im Stadion ansteuern.
Die SVF weist darauf hin, dass die aktuellen Fahrpläne bis Freitag (20. September) noch gültig sind. „Wir bitten die Fahrgäste, diese Informationen zunächst als vorausschauende Hinweise zu betrachten. Konkrete Maßnahmen werden je nach der gegenwärtigen Situation ergriffen“, teilte die SVF mit. Die neuen Fahrpläne sind somit nicht sofort in Kraft, sondern werden nur im Bedarfsfall umgesetzt.
Die Vorwarnung zielt darauf ab, die Fahrgäste frühzeitig auf mögliche Auswirkungen des Hochwassers vorzubereiten. Die SVF bleibt in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden, um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf des Nahverkehrs in Frankfurt (Oder) zu gewährleisten.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls und die neuesten Informationen können Interessierte einen Blick auf weitere Berichterstattung werfen, wie sie auch auf www.moz.de bereitgestellt wird.
