Frankfurt (Oder)Sachsen

Hochwasser-Chaos in Breslau: Elbe sinkt, Gefahr an der Oder bleibt!

Nach bangen Tagen gibt es an der Elbe in Sachsen endlich Lichtblick: Während die Pegel sinken, droht Polen in Breslau durch anhaltendes Hochwasser neue Gefahr, was EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen heute vor Ort anprangert und die Dringlichkeit verstärkter Katastrophenhilfe betont!

Die Lage an der Elbe in Sachsen entspannt sich allmählich, während die polnische Stadt Breslau noch mit den Folgen von Hochwasser kämpft. Der Pegel am sächsischen Flussabschnitt hat einen Wert von 6,54 Metern erreicht – deutlich über dem Normalwert von 1,58 Metern, aber mit fallender Tendenz. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Situation angespannt, denn die Gefahr ist in Deutschland noch nicht vollständig gebannt.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den Deichen der Oder in Polen, wo nächste Woche mit einem Anstieg des Wasserstandes zu rechnen ist. Das Landesumweltamt in Brandenburg schließt die höchste Alarmstufe nicht aus. Krisenstäbe und Stadtverwaltungen, wie in Frankfurt (Oder), haben Maßnahmen ergriffen, darunter der Aufbau von Schutzwänden und die Bereitstellung von Sandsäcken, um auf verschärfte Bedingungen zu reagieren.

Lage in Mittel- und Südosteuropa

In vielen Bereichen Mittel- und Südosteuropas stehen die Aufräumarbeiten an. Schutt und Schlamm werden beseitigt, während viele Familien versuchen, das, was noch zu retten ist, zu sichern. Das gesamte Ausmaß der Schäden bleibt jedoch unklar und führt zu einem Aufruf des Europaparlaments, mehr Unterstützung für Katastrophenhilfe zu fordern. Besonders am Nachmittag wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Breslau erwartet, wo es um mögliche EU-Mittel für die betroffenen Länder geht.

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Die Zahl der Todesopfer hat inzwischen 23 erreicht, und in Tschechien werden noch acht Menschen vermisst. Der britische König Charles hat seine Bestürzung über die Zerstörungen im Mitteleuropa ausgedrückt und solidarisiert sich mit den Betroffenen.

In den tschechischen Regionen, wie in Ústí, ist der Wasserstand der Elbe ebenfalls auf über 6,8 Meter angestiegen, jedoch haben die Schutzwände den Wassermassen standgehalten. Die Situation wird von Feuerwehrleuten, Soldaten und sogar Gefängnisinsassen, die bei den Aufräumarbeiten helfen, aufrechterhalten. Laut Präsident Petr Pavel könnte die Beseitigung der Schäden Jahre in Anspruch nehmen.

In Polen ist die Hochwasserwelle mittlerweile in Breslau angekommen, wo der Wasserstand bei 6,38 Metern liegt. Der Bürgermeister von Breslau warnt davor, die Situation als unter Kontrolle anzusehen. Trotz der positiven Nachrichten aus Sachsen müssen die Deiche weiterhin überwacht und gesichert werden, denn die Prognosen deuten darauf hin, dass die kritischen Wasserstände bis Montag anhalten könnten.

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Die Lage in den österreichischen Regionen bleibt ebenfalls angespannt, wo Ministerpräsidentin Johanna Mikl-Leitner erklärt hat, dass der Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten Jahre dauern könnte. Der Rückgang der Pegelstände in Österreich ist ermutigend, dennoch sind viele Gebäude weiterhin nicht zugänglich, was die Dringlichkeit der Aufräumarbeiten verdeutlicht.

In der Slowakei warten die Bürger ebenfalls auf Entspannung. Während die Hochwassersituation in der Nähe von Bratislava besser wird, steigt der Pegel der Donau in südlicher Richtung weiter an. Komarno an der ungarischen Grenze bereitet sich auf die Scheitelwelle vor, die am Freitag erwartet wird.

Ein weiterer Hotspot der Hochwasserproblematik sind die gebietsweise stark betroffenen Regionen in Italien, wo heftiger Regen zu Überschwemmungen führte. In Städten wie Ravenna und Bologna wurden Hunderttausende evakuiert, und viele Schulen blieben geschlossen. Auch in der Lagunenstadt Venedig wurde das Hochwasserschutzsystem „Mose“ in Betrieb genommen, um zukünftige Überschwemmungen zu vermeiden.

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