Frankfurt (Oder)Köln

Frankfurts Einkaufszentren: Vom Shoppen zum Erlebnisparadies!

Frankfurt im Wandel: Einkaufszentren setzen künftig auf Freizeit und Entertainment statt nur auf Einzelhandel – ein Trend, der die Attraktivität der Malls revolutioniert und das Stadtbild nachhaltig verändert!

In Frankfurt zeigt sich ein klarer Trend in der Evolution der Einkaufszentren. Vorbei sind die Zeiten, in denen diese Orte hauptsächlich als Einkaufsmeilen fungierten. Laut dem aktuellen „Shopping-Center Report 2024“ des EHI in Köln wird die Rolle des Einzelhandels in Malls immer geringer, während Freizeit- und Entertainmentangebote an Bedeutung gewinnen. Immer mehr Betreiber setzen auf ein vielseitiges Angebot, um Besucher zu gewinnen, das über den klassischen Einzelhandel hinausgeht.

Frankfurts My Zeil hat diesen Trend erkannt und positioniert sich als Lifestyle-Center mit starkem Fokus auf Unterhaltung. Zuzana Busniakova, die für das Centermanagement verantwortlich ist, betont, dass der Standort nicht nur Shopping bietet, sondern auch Freizeitmöglichkeiten wie ein Kino, ein Fitnessstudio und die neueste Attraktion, die Fußball-Erlebnis-Welt Soccerbeat. Diese Veränderungen haben dazu geführt, dass das My Zeil täglich etwa 40.000 Besucher anzieht, obwohl der Publikumsverkehr in den oberen Etagen geringer ausfällt.

Einkaufszentren im Wandel: Die Herausforderungen

Ein anderes Bild zeigt sich im Skyline Plaza im Europaviertel. Hier weiß Expertin Aniko Korsos von JLL zu berichten, dass die Lage zu nah an der Innenstadt sei und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mangelhaft ist. Diese Faktoren tragen laut Korsos zu einer schwachen Besucherfrequenz bei. Im Gegensatz dazu sieht manager Olaf Kindt das Skyline Plaza jedoch in einem positiven Licht. Er hebt die einzigartige urbane Lage und die Nähe zu Veranstaltungsorten hervor, betont aber gleichzeitig die Herausforderung, über 50 Leerstände unter den knapp 170 Geschäften zu haben.

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Das Skyline Plaza hat jedoch Pläne, um die Attraktivität zu steigern. Manager Kindt spricht von umfassenden Umstrukturierungen mit einer Investitionssumme im zweistelligen Millionenbereich. Details dazu sollen bei einem bevorstehenden Pressegespräch bekannt gegeben werden. Die Stärkung des Entertainment-Bereichs, ohne den Einzelhandelsansatz ganz aufzugeben, steht dabei im Vordergrund.

Auch im Hessen-Center in Bergen-Enkheim schaut man in die Zukunft und setzt auf Diversifizierung. Burcu Cekirdek, die Managerin, berichtet von einem kreativen Umgang mit derzeit nicht vermietbaren Flächen. Man plant unter anderem, ein Spielbereich für Kinder sowie eine Selfie-Lounge zu schaffen, um den Besuchern ein abwechslungsreiches Erlebnis zu bieten während der Neuvermietung. Trotz dieser Initiativen weist Aniko Korsos darauf hin, dass die Nachfrage nach klassischen Einzelhandelsflächen im Hessen-Center gering sei.

Das Nordwestzentrum: Ein positives Beispiel

Im Gegensatz zu den Herausforderungen in den anderen Einkaufszentren, floriert das Nordwestzentrum in der Nordweststadt. Aniko Korsos erklärt, dass es hier eine starke Nachfrage gibt und die Leerstandsquote im einstelligen Bereich liegt. Dank seiner multifunktionalen Planung, die Wohnraum, Arztpraxen und eine gute Gastronomie umfasst, zieht es täglich rund 45.000 Menschen an, die am Wochenende sogar auf bis zu 60.000 Besucher ansteigt. Diese durchdachte Planung seit den 1960er-Jahren hat dazu beigetragen, dass das Zentrum als beliebter Anlaufpunkt gilt.

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Insgesamt zeigt sich ein dynamisches Bild der Frankfurter Einkaufslandschaft, die sich immer mehr in Richtung Erlebnis und Freizeitgestaltung entwickelt. Betreiber müssen sich anpassen, um konkurrenzfähig zu bleiben, während Besucher zunehmend nach Erlebnissen suchen, die über das bloße Einkaufen hinausgehen. Mit den bevorstehenden Umstrukturierungen und Konzepten setzen die Einkaufszentren auf eine spannende Zukunft.

Details zu den Entwicklungen in den verschiedenen Frankfurter Einkaufszentren sind in einem Bericht auf www.fnp.de nachzulesen.

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