In der kleinen Stadt Diebach am Haag hat ein kreativer Kopf erneut seine Ideen in die Tat umgesetzt. Wolfgang Büttner, besser bekannt als der Apfelking, hat nicht nur einen neuen Kriminalroman veröffentlicht, sondern plant auch die erste Buchmesse in Friedberg. Diese Veranstaltung könnte eine bedeutende Plattform für lokale Autoren schaffen, die in den großen Buchmessen von Frankfurt und Leipzig oft übersehen werden.
Ein neuer Krimi mit vielen Wendungen
Das Buch mit dem Titel „Die Frau des Staatsanwalts“ beschäftigt sich mit spannenden Themen wie Mord, Drogen und den Machenschaften der Mafia. Die Geschichte dreht sich um die Ehefrau eines angesehenen Staatsanwaltes in Frankfurt, die ein geheimes Doppelleben führt. Tagsüber ist sie die perfekte und elegante Biggi, während sie sich nachts als Prostituierte Natascha präsentiert. Dadurch wirft Büttner nicht nur einen Blick auf die dunklen Seiten der Gesellschaft, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen, mit denen Menschen in solch gefährlichen Welten konfrontiert werden.
Engagement für die Buchszene
Wolfgang Büttner setzt sich leidenschaftlich für weniger bekannte Autoren ein. Mit der geplanten Buchmesse am Muttertag, dem 11. Mai 2025, in der Stadthalle Friedberg, möchte er anderen Schreibenden die Möglichkeit geben, ihre Werke vorzustellen. „Für uns kleinere, noch nicht so bekannte Autoren ist es nahezu unmöglich, in Frankfurt oder Leipzig auf den Buchmessen Fuß zu fassen“, erklärt er. Diese Initiative könnte dazu beitragen, die lokale Literaturszene zu stärken und neue Talente ins Rampenlicht zu rücken.
Unterstützung und Visionen
Der 72-jährige Autor ist nicht nur kreativ, sondern auch unerschütterlich in seinen Ambitionen. Er plant, die Buchmesse nahezu eigenständig auf die Beine zu stellen und hat bereits erste Gespräche mit möglichen Sponsoren geführt. Trotz der Skepsis, die ihm von außen entgegengebracht wird, zeigt er sich optimistisch: „Na und? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Seine Lebensgefährtin Marion, die als Visagistin beim ZDF und SWR gearbeitet hat, steht ihm stets zur Seite und unterstützt ihn in seinen Vorhaben.
Persönliche Einblicke und Inspiration
Zu den Inspirationsquellen für seinen Krimi gehört ein Freund aus Frankfurt, der ihm von tatsächlichen kriminellen Machenschaften erzählt hat. „Einige Passagen beruhen zumindest teilweise auf wahren Begebenheiten“, teilt Büttner mit. Dies verleiht der Erzählung eine zusätzliche Dimension und zieht die Leser noch tiefer in die Geschichte hinein.
Fazit
Wolfgang Büttners neues Werk und sein Engagement für die Buchmesse in Friedberg stehen symbolisch für den unermüdlichen Geist, der in der Region herrscht. Mit einer Mischung aus persönlichem Erleben und innovativen Ideen könnte er nicht nur die Leser fesseln, sondern auch andere Autoren ermutigen, ihre Geschichten zu erzählen. Sein Krimi ist ab sofort erhältlich und verspricht spannende Unterhaltung. Ein neues Kapitel in der Wetterau könnte damit bereits begonnen haben.
– NAG