In einer dramatischen Wendung kam es in Brandenburg an der Havel zu einem verheerenden Vorfall, als der Akku eines Elektrorollers in einem Mehrfamilienhaus explodierte und ein Feuer ausbrach. Fünf Bewohner wurden durch die giftigen Rauchgase verletzt, und die gesamte Wohnanlage ist nun für mindestens 24 Stunden unbewohnbar. Laut der Polizei geschah der Vorfall am Samstagabend, als ein 17-Jähriger seinen Elektroroller-Akku im Flur seiner Wohnung auflud. Die explosive Reaktion ließ den Flur in Flammen aufgehen, während der Jugendliche und ein weiterer Mitbewohner ihr Leben retteten, indem sie andere Mieter alarmierten. Der Brand führte zur Evakuierung von elf Wohneinheiten, und die Feuerwehr sperrte das Gebäude wegen der gefährlichen Dämpfe. Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Mieter wurden eingerichtet, berichtete rbb24.
Weitere Zwischenfälle mit E-Bike-Akkus
Ähnlich alarmierend war ein Vorfall in Westerstede, Landkreis Ammerland, wo in der Nacht zu Freitag der Lithium-Ionen-Akku eines E-Bikes Feuer fing. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, konnte den Brand jedoch nicht daran hindern, dass sich starker Rauch und gefährliche Salzsäuredämpfe bildeten. Eine Bewohnerin wurde vorsorglich aufgrund der Dämpfe ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt konnten 17 weiteren Anwohnern aufgrund der giftigen Luft vorübergehend nicht zurück in ihre Wohnungen, obwohl am Gebäude selbst keine Schäden festgestellt wurden. Der Akku des E-Bikes wurde jedoch vollständig zerstört, was zeigt, wie gefährlich solche Brände sein können, wie ndr.de berichtete.
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