Unbekannte Täter haben am Wochenende die Autos von Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) in Finsterwalde im Landkreis Elbe-Elster beschädigt. Auf seinem Privatgrundstück wurde eine bislang ungeklärte Flüssigkeit über die Fahrzeuge gegossen. Diese Wagen werden sowohl von Stübgen selbst als auch von seiner Familie genutzt.
Die Polizei hat mittlerweile ein Bekennerschreiben gefunden, das auf einen linksextremistischen Hintergrund schließen lässt. Dies hat dazu geführt, dass der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen hat. Stübgen äußerte sich zu dem Vorfall mit deutlichen Worten und betonte, dass solch ein Verhalten in einer Demokratie nicht akzeptabel sei.
Details des Vorfalls
Wie die Polizei informierte, sollen die Angreifer in der Nacht auf Samstag zugeschlagen haben. Der Vorfall wurde als Akt der Vandalismus eingestuft, welcher nicht nur materielle Schäden anrichtete, sondern auch eine Aggression gegenüber politischen Akteuren darstellt. Stübgen selbst machte deutlich, dass er die Attacke als klare Grenzüberschreitung empfindet.
Es ist zu erwarten, dass dieser Vorfall nicht nur in Brandenburg, sondern auch bundesweit für Diskussionen sorgen wird. Vandalismus gegen Politiker ist besonders heikel, da er potenziell das Vertrauen in die staatlichen Institutionen untergräbt und das gesellschaftliche Klima negativ beeinflussen kann. Stübgen forderte deshalb eine klare Reaktion der politischen und gesellschaftlichen Führung zu solchen Taten.
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, aber die Auffindung des Bekennerschreibens könnte zu einer schnelleren Klärung des Falles führen. Der Staatsschutz ist bekannt für seine besondere Aufmerksamkeit auf politisch motivierte Straftaten, was in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist.
Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.deutschlandfunk.de, dass die Polizei bereits erste Zeugen befragt und Spuren gesichert hat.