In Brandenburg an der Havel sorgt ein massiver Computerfehler für Aufregung: Über 1000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurden fälschlicherweise in den Ruhestand versetzt. Bei der Digitalisierung der Abrechnungsprozesse kam es zu einem fatalen Fehler während der Migration von Personaldaten zu einem neuen Dienstleister in Nordrhein-Westfalen. Anstelle der korrekten Kennziffer für 'Wechsel' wurde versehentlich die Kennziffer für den Status 'ausgeschieden' verwendet, was umgehend zur Verwirrung führte, wie Winfuture berichtete.
Der Fehler blieb zunächst unentdeckt, bis ein Verwaltungsmitarbeiter von seiner Krankenkasse kontaktiert wurde, die fragte, warum er seinen Ruhestand nicht gemeldet hätte. Dies führte zu einem hektischen Suchlauf in der Personalverwaltung, um die genaue Ursache des Problems auszumachen. Ob der Fehler durch eine menschliche Eingabe oder ein technisches Problem zustande gekommen ist, bleibt noch unklar. Die Stadtverwaltung bemüht sich nun, die Situation zu bereinigen und hat bereits ein Schreiben entworfen, um die Krankenkassen über den Missstand zu informieren, wie auch Golem berichtete.
Die Betroffenen sehen sich nun mit einer komplizierten Situation konfrontiert, da dieser Fauxpas nicht nur ihre berufliche Stellung betrifft, sondern auch Auswirkungen auf ihre Krankenversicherungen hat. Die Stadtverwaltung arbeitet darauf hin, die digitale Panne zu beheben und den fälschlichen Ruhestand rückgängig zu machen, allerdings ist noch unklar, wie lange dieser Prozess dauern wird und welche zusätzlichen Schwierigkeiten den Mitarbeitern in der Zwischenzeit drohen.
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