Dahme-Spreewald. Ein Sturm der Entrüstung braut sich zusammen! Die geliebten Thujas, die in Kleingärten über Jahre hinweg gediehen sind, müssen bis zum 28. Februar 2027 weichen. Der Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde hat das strikte Verbot nun in die Tat umgesetzt und sorgt damit für Aufregung unter den Kleingärtnern. Obwohl die Thujas lange Zeit als willkommene Heckenpflanzen geduldet wurden, ist jetzt Schluss mit lustig!
In einer brisanten Leserumfrage der MAZ zeigt sich: 120 von 164 Teilnehmern (73,2 Prozent) empfinden die Durchsetzung des Verbots als überzogen! Nur 44 Teilnehmer (26,8 Prozent) unterstützen die radikale Maßnahme. Der Unmut ist groß, besonders als die Frage aufkommt, ob bestehende Pflanzen stehen bleiben dürfen. Hier ist das Ergebnis eindeutig: 70 Prozent der Befragten fordern, dass die vorhandenen Thujas bleiben dürfen, während nur 30 Prozent das Verbot auch auf den Bestand ausweiten wollen.
Der Kahlschlag hat bereits begonnen!
In Niederlehme ist der Kahlschlag bereits in vollem Gange! Die Geräusche von Kettensägen und Baggern hallen durch die Gärten, während viele Kleingärtner die Möglichkeit nutzen, ihre Thujas kostenlos entsorgen zu lassen. „Es sieht grausam aus, und die ersten Tiere irren durch die Gärten“, berichtet die Kleingärtnerin Sabine Winkler, die sich über die radikalen Maßnahmen empört zeigt. Sie fordert einen Bestandsschutz für die bereits vorhandenen Pflanzen und schlägt vor, nur Neupflanzungen zu verbieten. Doch der Verband bleibt hart: Ausnahmen sind nicht vorgesehen! Verbandspräsident Holger Neujahr macht klar, dass die Fällungen sofort erfolgen müssen, um die Kleingärten zu retten. Die Zukunft der grünen Oasen steht auf der Kippe – und die Kleingärtner sind alles andere als begeistert!