In Potsdam wird ein neuer Schulersatzbau in der Nähe des Bahnhofs Pirschheide errichtet. Dieser Schritt, so erklärte Oberbürgermeister Mike Schubert, ist eine wichtige Maßnahme zur Schaffung eines zeitgemäßen Lernumfeldes für die Schülerschaft, während die Sanierung der bestehenden Schulen in der Umgebung voranschreitet. Das Gebäude wird aus rund 500 vorgefertigten Containermodulen bestehen und ist Teil einer flexiblen Ausweichlösung für die Sportschule und andere Bildungseinrichtungen in der Stadt.
Die Lage des neuen Schulgebäudes könnte nicht optimaler sein – nahe der Sportstätten und gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Dies erleichtert den Zugang für viele Schülerinnen und Schüler. Zudem wurde ein großzügiger Außenbereich mit Erholungsorten, Fahrradstellplätzen und PKW-Parkplätzen geplant, was die Attraktivität des Standorts weiter steigert. Der Sportunterricht wird außerhalb und in den Einrichtungen des nahegelegenen Luftschiffhafens stattfinden, wodurch auch die sportlichen Aktivitäten der Schüler gefördert werden.
Innovatives Konzept für die Zukunft
Der Geschäftsführende Direktor von ProPotsdam, Bert Nicke, betont die Bedeutung dieses Neubaus: „Wir schaffen mit dem Schulneubau innerhalb kürzester Zeit ein modernes Lernumfeld für hunderte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer.“ Dieser Modularesystem ist vorläufig für 15 Jahre geplant und könnte nach der Sanierung der Sportschule auch anderen Potsdamer Schulen, wie der Montessori Oberschule und der Voltaire-Gesamtschule, zur Verfügung stehen.
Dr. Iris Gerloff, Direktorin der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“, sieht den Neubau als lang ersehnten Fortschritt. „Die Sanierung und Modernisierung der Sportschule ist ein wichtiger und langersehnter Meilenstein für uns,“ sagte sie. „Dass wir hierfür das Schulgebäude räumen, ist natürlich eine Herausforderung, aber wir stehen dieser positiv gegenüber.“ Der nahe Neubau ermögliche es den Schülern, trotz der räumlichen Veränderungen ihre sportlichen und schulischen Ziele weiter zu verfolgen.
Das Projekt wird von der KB Container GmbH durchgeführt, die eine effiziente Logistik für den Transport der Module zum Bauort nutzt. Die Verwendung von Containermodulen gewährleistet nicht nur eine schnelle Errichtung, sondern auch eine kosteneffiziente und zukunftsfähige Lösung für das wachsende Schulsystem in Potsdam. Die Standortwahl und das innovative Konzept sind wichtige Schritte, um der steigenden Schülerzahl gerecht zu werden.
Zukünftige Entwicklungen im Bildungsbereich sind ebenfalls in Planung. Ab Sommer 2024 wird ein neues Gymnasium im Brunnenviertel eröffnet, gefolgt von einem weiteren Gymnasium im Potsdamer Norden im Jahr 2025. Die Stadt verfolgt mit diesen Initiativen eine zukunftsorientierte Schulentwicklung, die sicherstellen soll, dass alle Schülerinnen und Schüler über die notwendigen Ressourcen verfügen.
Für mehr Informationen zu diesem Thema sind weitere Details auf meetingpoint-potsdam.de verfügbar.