Die Planebrücke steht vor einer dramatischen Wende! Schwerlastverkehr wird bald tabu, während die Stadtverwaltung fieberhaft an Lösungen arbeitet. Ab sofort führt die Umleitung für den Verkehr stadteinwärts über Ziesar zur B1 und dann über die Gördenbrücke. Für den stadtauswärtigen Verkehr wird die Brücke Potsdamer Straße mit einer Begrenzung von 32 Tonnen genutzt. Sollte der Landesbetrieb Straßenwesen dies untersagen, bleibt als Alternative nur die Gördenbrücke nach Westen zur B1.
Brücke in der Warteschleife
Doch das ist nicht alles! Um die Belastung auf 6 Tonnen pro Fahrtrichtung zu reduzieren, prüft die Stadtverwaltung mehrere Optionen für die Zeit bis zur Inbetriebnahme der neuen Planebrücke. Dazu zählen eine temporäre Brücke nördlich der alten Brücke und eine weitere „auf“ der alten Brücke als Ersatz-Überbau. Die favorisierte Lösung des Tiefbauamtes ist die Verrohrung der Plane im Bereich der Planebrücke, gefolgt von der Herstellung der Straße als Damm.
Bürgermeister Michael Müller gibt Einblicke in den aktuellen Stand des Neubaus. „Wir müssen voraussichtlich vier Jahre überbrücken, bis der echte Neubau der Brücke beginnt“, erklärt er. Die notwendigen Unterlagen wurden bereits beim Landesamt für Bauen und Verkehr (LBV) eingereicht, und das Planfeststellungsverfahren soll Anfang 2025 starten. Die Stadt rechnet mit einer Planfeststellung im Jahr 2026 und der Fertigstellung der Baumaßnahme bis Ende 2028. Ein interessanter Funfact: Bereits 2007 kündigte die Stadt den Neubau an, damals war der Baustart für 2009 geplant!
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