Der VfL Osnabrück steckt weiterhin in einer tiefen Krise in der 3. Liga. Dies wurde am vergangenen Wochenende in einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Energie Cottbus deutlich. Vor rund 7.000 Zuschauern im Stadion an der Bremer Bridge sahen die Fans eine weitere Niederlage ihres Teams, was die Lage der Niedersachsen noch prekärer machte.
Das Spiel begann alles andere als optimal für den VfL, als Timmy Thiele in der 17. Minute das 1:0 für Cottbus erzielte. Mit einem schnellen Ausgleich durch Ba-Muaka Simakala, der in der 23. Minute traf, schien es für die Osnabrücker aufwärts zu gehen. Doch Luis Copado stellte nur sieben Minuten später den alten Rückstand wieder her, und damit gingen die Gäste mit einer Führung in die Pause.
Heimteam kann nicht nachlegen
Im zweiten Spielabschnitt hatte Osnabrück erneut das Ziel, den Rückstand aufzuholen. Erik Engelhardt gelang in der 67. Minute der Ausgleich zum 2:2. Die Hoffnung war groß, dass das Heimteam nun die Oberhand gewinnen würde, doch die Defensive ließ erneut zu wünschen übrig. Maximilian Pronichev brachte Cottbus erneut in Führung, und später schlossen Thiele und Phil Halbauer in der 81. und 90. Minute die Partie mit zwei weiteren Toren für Cottbus ab. Das Endergebnis lautete letztlich 2:4.
Die Entlassung von Chefcoach Uwe Koschinat hatte zunächst Hoffnung auf eine Wende gegeben. Die Co-Trainer Tim Danneberg und Maniyel Nergiz, die nach der Trennung an der Seitenlinie standen, konnten jedoch die Wende nicht herbeiführen. Stattdessen hält die Negativserie des VfL Osnabrück an, der nun in der Tabelle weiter abrutscht.
Die Mannschaft muss sich dringend neu orientieren, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Die Vereinsführung steht vor der schwierigen Aufgabe, sowohl die Spieler als auch das Trainerteam neu zu motivieren und die dringend benötigten Punkte zu holen. Der Druck wird in den kommenden Spielen enorm sein, wenn Osnabrück beweisen muss, dass sie in der Liga bleiben können. Die nächsten Begegnungen müssen unbedingt gewonnen werden, um die Negativspirale zu durchbrechen. Mehr Details hierzu sind in einem ausführlichen Bericht auf www.ndr.de nachzulesen.
