Die Berliner S-Bahn steht erneut im Fokus der Aufmerksamkeit! Die Ausschreibung für mehrere S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt verzögert sich weiter, und das hat weitreichende Folgen. Interessierte Anbieter haben nun bis zum 2. Dezember Zeit, ihre Angebote einzureichen – eine Fristverlängerung, die die ursprüngliche Deadline am 11. November über den Haufen wirft.
Diese Verzögerung könnte auch die endgültige Entscheidung über den Zuschlag auf unbestimmte Zeit hinausschieben. Geplant war, dass die Zuschlagserteilung Anfang 2025 erfolgen sollte. In diesem großangelegten Vergabeverfahren geht es um den Betrieb der Nord-Süd-Verbindungen sowie der Stadtbahn zwischen West und Ost, die ab den 2030er Jahren neu ausgeschrieben werden. Die Ringbahn bleibt dabei außen vor. Zudem können Anbieter auch Angebote zur Lieferung und Instandhaltung von mindestens 1.400 neuen S-Bahn-Wagen einreichen, um die alternde Flotte zu modernisieren.
Ein langwieriger Prozess
Die Ausschreibung ist bereits seit Jahren ein heißes Thema und wurde sogar vor dem Berliner Kammergericht verhandelt. Ursprünglich war die Betriebsaufnahme im Nord-Süd-Teilnetz für Ende 2027 und auf der Stadtbahn für das Frühjahr 2028 vorgesehen. Doch die ständigen Verzögerungen werfen Fragen auf und sorgen für Unruhe unter den Fahrgästen und den Anbietern. Die S-Bahn ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Berliner Verkehrsnetzes, und die Unsicherheiten rund um die Ausschreibung könnten die Zukunft des Betriebs erheblich beeinflussen.
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