Vor dem brisanten Drittliga-Duell zwischen Erzgebirge Aue und Energie Cottbus am Dienstag sind die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft. Das Landratsamt des Erzgebirgskreises hat eine drastische „Allgemeinverfügung“ erlassen, die Aue für einen halben Tag in eine streng überwachte Sperrzone verwandelt. Ab 14 Uhr sind zahlreiche Gegenstände wie Baseballschläger, Messer und sogar schützende Kleidung strengstens verboten. Die Sicherheitszone erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet und wird bis 23 Uhr aufrechterhalten, um die öffentliche Ordnung zu sichern.
Die Polizei rechnet mit rund 13.000 Fans, darunter 1.800 aus Cottbus, wobei ein „bedeutsamer Teil“ dieser Anhänger als gewaltbereit eingeschätzt wird. Massive Sicherheitsbedenken wurden geäußert, da die Cottbus-Fans in der Vergangenheit durch Pyrotechnik und Gewaltausbrüche aufgefallen sind. Bei der letzten Begegnung zwischen den beiden Teams kam es 2015 zu heftigen Ausschreitungen, bei denen Polizeibeamte angegriffen wurden und sogar Kinder verletzt wurden. Um solche Szenen zu verhindern, wird die Polizei mit mehreren Hundertschaften vor Ort sein, berichtet www.bild.de.